80.000 Bierdeckel stürzen ein: Warum Walter Benjamins Weltrekord scheiterte

80.000 Bierdeckel stürzen ein: Warum Walter Benjamins Weltrekord scheiterte

Kurz vor dem Weltrekord: Hier zerbricht ein Traum

Teaser: In Köln versuchte Walter Benjamin mit 80.000 Bierdeckeln einen Weltrekord aufzustellen. Doch kurz vor dem Ziel stürzte alles in sich zusammen.

12. Dezember 2025, 15:00 Uhr

Ein 49-jähriger Mann aus Pulheim hat seinen ehrgeizigen Versuch, einen Weltrekord aufzustellen, dramatisch scheitern sehen. Walter Benjamin – vielen bekannt als Benni oder Ben Klapper – verbrachte über 120 Stunden damit, im Rhein-Center in Köln-Weiden sorgfältig 80.000 Bierdeckel zu einer begehbaren Skulptur aufzustapeln. Doch nur zwei Tage vor der Fertigstellung, um den 8. Dezember 2025, brach das Bauwerk plötzlich zusammen.

Benjamin hatte das Projekt vor über einem Monat begonnen, mit dem Ziel, das größte begehbare Bierdeckel-Haus der Welt zu erschaffen. Sein Plan war es, vor dem Abbau der Konstruktion als symbolischen Abschluss einen offiziellen Rekord aufzustellen. Doch kurz vor dem Ziel gab das turmhohe Deckel-Haus plötzlich nach.

Den genauen Moment des Einsturzes hielt er auf Video fest. Trotz des Rückschlags nahm Benjamin das Scheitern gelassen hin und gab zu, dass ein solches Ende immer möglich gewesen sei. Er entdeckte sogar eine positive Seite und nannte die halbfertigen Ruinen "ganz schön" und "künstlerisch auf diese Weise sogar sehr reizvoll".

Die Überreste des Deckel-Hauses bleiben bis Januar im Rhein-Center ausgestellt. Benjamin, der nun etwas mehr Freizeit hat, will die zusätzlichen Momente mit seiner Familie genießen.

Der Einsturz beendete Walter Benjamins Rekordversuch nach wochenlanger akribischer Arbeit. Besucher des Rhein-Centers können die Reste der Konstruktion noch einige Wochen lang besichtigen. Für Walter Benjamin hat die unerwartete Wendung eine neue Wertschätzung für das Projekt gebracht – und mehr Zeit zu Hause.