Bispingens Bürgermeister fordert Stopp der ICE-Pläne zwischen Hamburg und Hannover

Bispingens Bürgermeister fordert Stopp der ICE-Pläne zwischen Hamburg und Hannover
Jetzt ist Julia Klöckner am Zug
ICE-Trasse: Bispingens Ortsvertreter kritisiert mangelnde Bürgerbeteiligung und schreibt an Bundestagspräsidentin
- Dezember 2025, 18:36 Uhr
Die geplante ICE-Schnellfahrstrecke zwischen Hamburg und Hannover hat eine politische Debatte über regionale Belange und parlamentarische Verfahren ausgelöst. Kommunalpolitiker aus dem Heidekreis und Bispingen haben Bedenken angemeldet, während Bundestagsabgeordnete die Millardeninvestition beraten sollen. Zeitplan und Bürgerbeteiligung bleiben zentrale Streitpunkte.
Stephan Müller, Ortsbürgermeister von Bispingen, kritisiert das Fehlen einer öffentlichen Anhörung im Planungsprozess. Weder die Gemeinde noch er selbst hätten trotz verwaltungsrechtlicher Vorgaben eine offizielle Stellungnahme angefordert erhalten, so Müller. Er hat sich in einem Schreiben an Bundestagspräsidentin Julia Klöckner gewandt und fordert einen Stopp des parlamentarischen Verfahrens, bis eine ordnungsgemäße Beteiligung stattgefunden hat.
Der Bundestag wird voraussichtlich bald über das ICE-Projekt Hamburg–Hannover debattieren, während regionale Interessen noch verhandelt werden. Kommunalvertreter pochen weiterhin auf mehr Mitsprache, während die Planer betonen, das Vorhaben liege im Zeitplan. Das Ergebnis wird entscheiden, wie regionale Anliegen – etwa Lärmschutz und Finanzierung – in den finalen Plänen berücksichtigt werden.

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