Braunschweigs geplante Sicherheitszone zu Silvester fällt durch – ohne öffentliche Debatte

Braunschweigs geplante Sicherheitszone zu Silvester fällt durch – ohne öffentliche Debatte
Pläne für eine Sicherheitszone in Braunschweigs Innenstadt zu Silvester gescheitert
Ein Vorhaben, zum Jahreswechsel eine grüne Sicherheitszone im Braunschweiger Stadtzentrum einzurichten, ist gescheitert. Die Grünen hatten die Maßnahme vorgeschlagen, um Risiken zu verringern und die Arbeit der Rettungskräfte zu entlasten. Doch der Verwaltungsausschuss der Stadt lehnte den Antrag ab – noch bevor eine öffentliche Diskussion stattfinden konnte.
Die Grünen hatten eine kontrollierte Schutzzone rund um die Innere Okerwiese gefordert. Ihr Konzept umfasste strengere Regeln, mehr Ordnungskräfte und eine bessere Kommunikation, um Gefahren zu minimieren. Als Begründung verwiesen sie auf die Silvesterfeiern des Vorjahres, bei denen die Polizei über 1.500 Einsätze und 120 Vorfälle registrierte.
Zudem wiesen die Grünen auf die Umweltbelastung durch Feuerwerk hin: Feinstaub, Müll und die Belästigung von Tieren seien zentrale Probleme. Sie kritisierten, dass über solche Sicherheitsfragen nicht hinter verschlossenen Türen entschieden werden dürfe, sondern eine öffentliche Debatte nötig sei.
Trotz dieser Argumente lehnte der Verwaltungsausschuss den Antrag ab. Damit kommt das Vorhaben nicht einmal in den Stadtrat zur Beratung.
Mit der Ablehnung ist die Idee einer urlaubssicheren Zone vorerst vom Tisch. Die Rettungskräfte müssen unter den bisherigen Bedingungen arbeiten. Die Grünen werfen der Stadt vor, den Entscheidungsprozess intransparent gestaltet zu haben.

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