Bürger von Hildesheim marschieren gegen Rassismus und ignorieren Merz' 'Stadtbild'-Bemerkung

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Eine Gruppe von Menschen steht vor einem Geschäft und hält Schilder und Plakate in den Händen, mit einer Säule und Laternen auf dem Dach im Hintergrund.

"Wir sind das Stadtbild": 500 protestieren in Hildesheim - Bürger von Hildesheim marschieren gegen Rassismus und ignorieren Merz' 'Stadtbild'-Bemerkung

Hildesheimer Bürgerinnen und Bürger sind am Sonntag in großer Zahl auf die Straße gegangen, um gegen die jüngste Äußerung von Bundeskanzler Friedrich Merz zum 'Stadtbild' zu protestieren. Rund 500 Menschen beteiligten sich an der Demonstration, die von einem breiten Bündnis lokaler Initiativen und Gewerkschaften organisiert wurde. Franziska Stange, Vorsitzende des örtlichen DGB und Sprecherin des Hildesheimer Bündnisses gegen Rechts, bezeichnete die Aktion als 'durchschlagenden Erfolg'. Die Kundgebung, eine von mehreren geplanten Veranstaltungen in Städten wie Hannover und Bremen, begann am Hauptbahnhof. Die Teilnehmenden zogen durch die Innenstadt, passierten das örtliche CDU-Büro und endeten am Rathaus. Die Demonstration stand unter dem Motto 'Wir sind die Töchter – Gegen Rassismus!' und war Teil einer übergreifenden Initiative, die für den 2. November 2025 in Zusammenarbeit mit anderen Städten geplant ist. Die Proteste verliefen durchgehend friedlich, ohne dass die Behörden Zwischenfälle meldeten. Stange lobte die Demonstrierenden für ihren Zusammenhalt und ihre Entschlossenheit im Kampf gegen Rassismus und Diskriminierung. Der Protest in Hildesheim sendet ein klares Signal gegen Rassismus und Intoleranz. Die Stadtbewohnerinnen und -bewohner zeigen gemeinsam mit anderen Städten, die ähnliche Kundgebungen planen, ihr Engagement für Einheit und Vielfalt. Der friedliche Charakter der Demonstration unterstreicht die Kraft kollektiven Handelns als Motor für positiven Wandel.