Chlorwasserstoff-Austritt in Ganderkesee: Gefahrguteinsatz bringt Chemikalien-Leck unter Kontrolle

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Feuerhydrant und gelbes Rohr im Vordergrund, Bus, Stromkabel, Masten und Bäume im Hintergrund.

Chlorwasserstoff-Austritt in Ganderkesee: Gefahrguteinsatz bringt Chemikalien-Leck unter Kontrolle

Gefahrguteinsatz in Ganderkesee: Chlorwasserstoff-Austritt in Industrieanlage erfolgreich unter Kontrolle

Die Rettungskräfte in Ganderkesee (Niedersachsen) rückten vergangenen Samstag zu einem Chlorwasserstoff-Austritt in einem Betriebsgebäude an der Commercial Street aus. Die Gefahrguteinheit des Landkreises Oldenburg mit rund 70 Einsatzkräften wurde umgehend alarmiert, um die Lage zu bewältigen.

Vor Ort stellten die Feuerwehrleute eine starke Rauch- und Nebelbildung in einer Produktionshalle fest – ein klares Anzeichen für das Austreten der ätzenden Säure. Ein speziell ausgerüstetes Team mit Atemschutz und Chemikalienschutzanzügen drang in den betroffenen Bereich vor, um das Leck zu lokalisieren und die ausgetretene Flüssigkeit zu neutralisieren. Die Führung übernahm die Sonderstaffel 'Gefahrgutzug' der Oldenburg Feuerweh, deren Einsatzleiter namentlich nicht genannt wurde.

Mithilfe eines speziellen Bindemittels gelang es, die ausgetretene Flüssigkeit zu neutralisieren und eine weitere Ausbreitung zu stoppen. Anschließend wurde der Behälter abgedichtet und gesichert. Nach etwa drei Stunden begann die Belüftung der Halle, um sicherzustellen, dass keine Gefahr mehr für die Bevölkerung bestand. Sämtliche Einsatzkräfte durchliefen nach dem Einsatz eine Dekontamination, um eine mögliche Verschleppung der Schadstoffe zu verhindern.

Der Chlorwasserstoff-Austritt in Ganderkesee konnte erfolgreich eingedämmt und beseitigt werden – eine Gefahr für die örtliche Bevölkerung bestand nach Angaben der Behörden nicht. Rund 70 Einsatzkräfte der Gefahrguteinheit des Landkreises Oldenburg arbeiteten konsequent daran, die Sicherheit der Anwohner zu gewährleisten.