Dehoga Niedersachsen kämpft für dauerhafte Mehrwertsteuersenkung in der Gastronomie

Niedersachsens Gastronomiebranche setzt auf Steuerentlastung ab Januar - Dehoga Niedersachsen kämpft für dauerhafte Mehrwertsteuersenkung in der Gastronomie
Der Hotel- und Gaststättenverband Niedersachsen (Dehoga) setzt sich für eine Senkung der Mehrwertsteuer in der Gastronomie ein. Dirk Breuckmann, der neu gewählte Präsident des Verbandes, hat die Steuerentlastung zu einer seiner obersten Prioritäten erklärt. Seine Wahl erfolgte während einer kürzlichen Landesversammlung in Hannover, bei der die Delegierten seine Führung unterstützten.
Breuckmann gewann die Präsidentschaft mit deutlicher Rückendeckung der Dehoga-Mitglieder. Auf der Versammlung in Hannover skizzierte er seine zentrale Forderung: eine Reduzierung der Mehrwertsteuer auf sieben Prozent für alle Speisenangebote. Er begründete dies damit, dass die Branche so besser mit Supermärkten und Lieferdiensten konkurrieren könne.
Die Bundesregierung hatte bereits im September vergangenen Jahres eine Senkung der Mehrwertsteuer für die Gastronomie beschlossen. Der ermäßigte Steuersatz soll zum 1. Januar 2026 wieder in Kraft treten. Breuckmann betonte jedoch, dass die Branche auf eine pünktliche Umsetzung angewiesen sei, und warnte vor Verzögerungen.
Bundesfinanzminister Lars Klingbeil mahnte, die geplante Mehrwertsteuersenkung nicht zu gefährden. Gleichzeitig fordern die Länder finanzielle Ausgleichszahlungen, um die entgangenen Steuereinnahmen auszugleichen. Breuckmann verwies zudem auf die wirtschaftliche Bedeutung der Gastronomie in Niedersachsen und forderte von der Politik mehr Wertschätzung für den Sektor.
Offizielle Aktualisierungen zu den Verhandlungen zwischen Bund und Ländern liegen bisher nicht vor. Die endgültige Entscheidung über die Steuerentlastung steht noch aus, doch die Branche geht davon aus, dass sie wie geplant umgesetzt wird.
Die Gastronomie in Niedersachsen wartet nun auf die Bestätigung der Mehrwertsteuersenkung. Sollte diese genehmigt werden, würde die Steuerermäßigung ab dem 1. Januar 2026 gelten. Die Unternehmen hoffen auf eine Entscheidung, die ihre Wettbewerbsfähigkeit und finanzielle Stabilität stärkt.

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