Delaware-Gericht stoppt Musks 55,8-Milliarden-Vergütung bei Tesla

Delaware-Gericht stoppt Musks 55,8-Milliarden-Vergütung bei Tesla
Teaser: Sowohl 2009 als auch 2012 vereinbarten Tesla, Inc. und dessen Gründer sowie Vorstandsvorsitzender Elon Musk Vergütungspläne mit umfangreichen Aktienoptionsprogrammen, die in Tranchen ausgezahlt werden sollten...
07. Mai 2024
Schlagwörter: Wirtschaft, Finanzen
Ein Gericht im US-Bundesstaat Delaware hat das umstrittene Vergütungspaket von Elon Musk in Höhe von 55,8 Milliarden US-Dollar für unwirksam erklärt. Die Richter urteilten, das Paket sei für das Unternehmen unfair. Die Entscheidung folgt auf eine Klage gegen die 2018 getroffene Vereinbarung, die Musks Bezahlung an das Marktwachstum und finanzielle Ziele Teslas knüpfte. Das Gericht kam zu dem Schluss, dass der Prozess hinter dem Deal an angemessener Aufsicht und Transparenz mangelte.
Der Aufsichtsrat und die Aktionäre Teslas – mit Ausnahme von Musk selbst – hatten den Vergütungsplan 2018 gebilligt, der ihm bis zu 55,8 Milliarden US-Dollar hätte einbringen können. Das Programm umfasste zwölf Tranchen von Aktienoptionen, die jeweils nur dann fällig wurden, wenn der Marktwert Teslas um 50 Milliarden US-Dollar stieg und bestimmte finanzielle Meilensteine erreicht wurden. Damit löste es ein früheres, 2012 beschlossenes Optionsprogramm ab, das sich dem Ende seiner zehnjährigen Laufzeit näherte.
Mit der Entscheidung wird eines der größten Managergehälter der Unternehmensgeschichte für nichtig erklärt. Tesla muss nun neu überlegen, wie es Musk in Zukunft entlohnt, während Aktionäre möglicherweise auf strengere Kontrollen drängen. Der Fall setzt zudem einen Präzedenzfall dafür, wie Gerichte die Angemessenheit von Spitzenvergütungen in hochdotierten Führungspositionen bewerten.

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