Ehemaliger Pastor wegen Betrugs an Kirche in Höhe von €44.524,67 verurteilt

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Eine Person sitzt an einem Tisch mit Papieren, während eine andere Person links steht, mit Text oben im Bild.

Bundesgerichtshof Bestätigt Aufgeschobene Strafe Für Ehemaligen Pastor - Ehemaliger Pastor wegen Betrugs an Kirche in Höhe von €44.524,67 verurteilt

Ein ehemaliger Pfarrer, heute 66 Jahre alt, ist wegen Betrugs an seiner Kirchengemeinde in Höhe von über 44.000 Euro verurteilt worden. Der Bundesgerichtshof hat das Urteil bestätigt und damit einen langen Rechtsstreit beendet. Der Mann, der einst eine katholische Gemeinde im Landkreis Hildesheim leitete, reichte zwischen September 2012 und 2016 insgesamt 44 gefälschte oder manipulierte Belege und Rechnungen ein. Dadurch erhielt er unberechtigte Zahlungen in Höhe von 44.524,67 Euro. Das Landgericht Hildesheim verurteilte ihn 2021 zunächst zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und acht Monaten. Der Bundesgerichtshof hob dieses Urteil jedoch wegen eines Verfahrensfehlers auf. Im Dezember 2024 bestätigte dasselbe Gericht die Schuld des Angeklagten und verhängte eine Bewährungsstrafe von elf Monaten. Der Mann gestand die Tat und hat den entstandenen Schaden inzwischen vollständig wiedergutgemacht. Der Betrug und die Urkundenfälschung des ehemaligen Pfarrers sind damit endgültig bewiesen. Trotz des langwierigen Prozesses ist Gerechtigkeit geschafft – die Kirche wurde vollständig entschädigt.