Einzelgänger auf vier Pfoten: Wolf durchstreift Hannovers Straßen

Admin User
2 Min.
Ein Wolf steht im Vordergrund mit Bäumen und Pflanzen im Hintergrund und Text ist in der rechten unteren Ecke sichtbar.

Minister: "Es wird keine Wolfsrudel in Hannover geben" - Einzelgänger auf vier Pfoten: Wolf durchstreift Hannovers Straßen

Ein seltener Wolf inmitten Hannovers hat bei den Einwohnern Neugier und Vorsicht ausgelöst. Die erste dokumentierte Wolfssichtung in der Stadt in jüngster Zeit ereignete sich am Montagabend. Umweltminister Christian Meyer betonte, es handele sich um ein einzelnes, durchziehendes Tier – nicht um ein Anzeichen für ein ortsansässiges Rudel. Wölfe dringen gelegentlich in städtische Gebiete vor, da ihre Population wächst. Angriffe auf Menschen sind in Deutschland jedoch unbekannt. Der junge Wolf, der im hannoverschen Stadtteil Kirchrode gesichtet wurde, war vermutlich auf Nahrungssuche, wie Minister Meyer bestätigte. Er zeigte kein Interesse an Menschen und hat die Stadt inzwischen wieder verlassen. Es gibt keine Hinweise auf ein sesshaftes Rudel in der Region. Meyer erklärte, das Auftauchen des Wolfs sei auf Nahrungsknappheit in seinem ursprünglichen Lebensraum zurückzuführen und kein Zeichen für ein lokales Rudel. Er versicherte den Bürgern, es bestehe kein Grund zur Sorge: Wölfe meiden in der Regel den Kontakt mit Menschen und ziehen ländliche Gebiete vor. Die Begegnung in Hannover unterstreicht die Bedeutung des Erhalts natürlicher Lebensräume und eines ausgewogenen Miteinanders von Wildtieren und urbanem Raum. Die Wolfssichtung in Hannover wurde als Einzelgänger auf Nahrungssuche bestätigt. Minister Meyer versicherte, es gebe keine Gefahr durch ein Rudel in der Stadt. Zwar kommen Wölfe gelegentlich in städtische Gebiete, Angriffe auf Menschen sind in Deutschland aber äußerst selten. Die Beobachtung erinnert daran, wie wichtig der Schutz natürlicher Lebensräume und ein harmonisches Gleichgewicht zwischen Wildtieren und urbanen Räumen sind.