Elbe-Region kämpft gegen Wasserknappheit und Klimafolgen mit neuer Strategie

Elbe-Region kämpft gegen Wasserknappheit und Klimafolgen mit neuer Strategie
Umweltminister aus der Elbe-Region und Vertreter des Bundes trafen sich zur 9. Elbe-Flusseinzugsgebiets-Konferenz. Im Mittelpunkt der Beratungen standen zwei zentrale Themen: die grenzüberschreitende Bewirtschaftung der Wasserressourcen sowie die Verbesserung des Sedimentmanagements im Einzugsgebiet. Beide Aspekte gewinnen angesichts des Klimawandels und der steigenden Nachfrage an Bedeutung, die die ohnehin begrenzten Wasserreserven der Elbe zusätzlich belasten.
Die Konferenz fand vor dem Hintergrund wachsender Herausforderungen im Elbe-Einzugsgebiet statt. Die Region, die bereits naturgemäß niedrige Wasserstände aufweist, leidet zunehmend unter Wasserknappheit – verschärft durch den Klimawandel und eine intensivierte Nutzung. Hinzu kommen veränderte Abflussregime in der Lausitz, insbesondere seit dem Kohleausstieg im Jahr 2020.
Am Ende der Konferenz standen klare Zusagen, um Wasserknappheit und Verschmutzung im Elbe-Gebiet zu bekämpfen. Eine Arbeitsgruppe soll datengestützte Empfehlungen für ein grenzüberschreitendes Wassermanagement erarbeiten. Die nächste Phase beginnt 2025 unter der gemeinsamen Führung Deutschlands und Tschechiens.

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