Ex-Bürgermeisterin Steinruck kehrt zur SPD zurück

Admin User
2 Min.
Ein roter Doppeldeckerbus mit der Aufschrift 'Stadtbus' fährt auf einer Straße mit einem Verkehrskegel vorne und einem Hügel im Hintergrund.

Ex-Bürgermeisterin Steinruck kehrt zur SPD zurück - Ex-Bürgermeisterin Steinruck kehrt zur SPD zurück

Ehemalige Oberbürgermeisterin Steinruck kehrt zur SPD zurück

Ludwigshafen bekommt im Januar 2026 einen neuen Oberbürgermeister: Klaus Blettner übernimmt das Amt, nachdem er sich in einer Stichwahl durchgesetzt hat. Die Veränderung folgt auf die Entscheidung der scheidenden Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck, nicht für eine zweite Amtszeit zu kandidieren. Steinruck, die die SPD 2023 verlassen hatte, ist nun nach zwei Jahren Abwesenheit wieder in die Partei eingetreten.

Jutta Steinruck führte Ludwigshafen eine Amtszeit lang als Oberbürgermeisterin, bevor sie ihren Rückzug ankündigte. Ihr Austritt aus der SPD im Jahr 2023 löste Diskussionen aus – sie kritisierte damals, was sie als „politische Gleichgültigkeit der Partei gegenüber sozialen Problemen“ in der Stadt bezeichnete. Nach Gesprächen mit dem neuen rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Alexander Schweitzer entschied sie sich zur Rückkehr in die SPD; ihre Mitgliedschaft wurde offiziell am 1. Dezember 2025 wiederhergestellt.

Im Rennen um das Oberbürgermeisteramt setzte sich der parteilose Kandidat Klaus Blettner in der Stichwahl im Oktober gegen den SPD-Bewerber Jens Peter Gotter durch. Blettner wird sein Amt am 1. Januar 2026 antreten, während Steinruck künftig als einfaches Parteimitglied in der SPD aktiv sein wird. Ihre Rückkehr markiert nach fast 27 Jahren vorheriger Zugehörigkeit eine Kehrtwende in ihrer politischen Haltung seit dem Austritt 2023.

Mit Blettners Amtsantritt steht Ludwigshafen ein Führungswechsel bevor, der auf Steinrucks einzige Amtszeit folgt. Gleichzeitig bedeutet ihre Rückkehr zur SPD eine erneute Verbindung mit der Partei – wenn auch ohne Führungsrolle. Die politische Landschaft der Stadt verändert sich, während beide Persönlichkeiten im kommenden Jahr neue Rollen übernehmen.