Ghana und Deutschland kommen einer qualifizierten Arbeitskräfte-Partnerschaft näher

Ghana und Deutschland kommen einer qualifizierten Arbeitskräfte-Partnerschaft näher
Ghana und Deutschland rücken bei Fachkräftekräftepartnerschaft näher zusammen
Ghana kommt bei der Einrichtung einer strukturierten Partnerschaft für Fachkräfte mit Deutschland einen Schritt voran. Zwei hochrangige Minister des westafrikanischen Landes haben gezielte Verhandlungen mit großen Arbeitgebern, Arbeitsvermittlungsagenturen und Politikern in Niedersachsen und Berlin abgeschlossen.
Ghana rückt bei der geplanten Fachkräftekräftepartnerschaft mit Deutschland näher zusammen. Zwei hochrangige Minister trafen kürzlich mit deutschen Arbeitgebern, Behörden und Vertretern zusammen, um über Rekrutierung und Ausbildung zu verhandeln. Ziel der Vereinbarung ist es, strukturierte Migrationsmöglichkeiten zu schaffen und gleichzeitig die Rechte der Arbeitskräfte zu schützen.
Die Gespräche zwischen ghanaischen und deutschen Vertretern konzentrierten sich auf die Ausarbeitung eines bilateralen Migrationsrahmens. Vier Unternehmen – Jawoll GmbH, Piller, Jungfer und Volkswagen – haben bereits Interesse bekundet, ausgebildete Fachkräfte aus Ghana einzustellen. Der Geschäftsführer von Jawoll kündigte an, in Ghana ein Schulungszentrum für ausgewählte Bewerber einzurichten, um sie vor der Abreise vorzubereiten.
Die Beratungsfirma NAYT Consult hat ein Programm entwickelt, das Sprachkurse, Arbeitsverträge und Integrationshilfen umfasst. Ghanas Botschafter in Deutschland sicherte die Zusammenarbeit zu, um faire Rekrutierungsverfahren und den Schutz der Arbeitnehmer zu gewährleisten. Minister Abdul-Rashid Pelpuo betonte, dass die Initiative auf den Transfer von Kompetenzen abzielt und nicht auf einen „Brain-Drain“. Als nächste Schritte sind der Aufbau von Schulungszentren in Ghana geplant. Zwar stehen noch keine konkreten Termine oder Standorte für die Pilotprojekte fest, doch der Wirtschaftsrat der CDU hat zugesagt, ghanaische Unternehmen zu seiner jährlichen Tagung einzuladen. Minister George Opare-Addo hob hervor, dass die Jugend Ghanas über Fähigkeiten verfügt, die für die deutsche Industrie wertvoll sind.
Die Partnerschaft soll ghanaischen Arbeitskräften den Weg ebnen, um Lücken auf dem deutschen Arbeitsmarkt zu schließen. Schulungszentren und Sprachprogramme werden die Anwerber vor ihrer Abreise vorbereiten. Beide Länder streben an, den Rahmen bald zu finalisieren und die strukturierte Migration zeitnah zu beginnen.

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