Gleichheit der Chancen als Standortfaktor - "Vielfalt sichert die Zukunft" offiziell gestartet

Gleichheit der Chancen als Standortfaktor - "Vielfalt sichert die Zukunft" offiziell gestartet
Chancengleichheit als Standortfaktor – „Vielfalt sichert Zukunft“ offiziell gestartet
Teaser: Mit der offiziellen Übergabe der Förderbescheide am Dienstag, dem 16. Dezember 2025, im Neuen Rathaus wurde das Projekt „Vielfalt sichert Zukunft – Chancengleichheit als Investition in Wirtschaft und Gesellschaft in der Region Göttingen“ gestartet.
Veröffentlichungsdatum: 16. Dezember 2025, 08:04 Uhr MEZ
Schlagwörter: Finanzen, Vermögensverwaltung, Wirtschaft, Allgemeine Nachrichten
Artikeltext: Ein neues Projekt zur Förderung von Chancengleichheit und zur Bekämpfung von Diskriminierung am Arbeitsplatz ist in der Region Göttingen (Niedersachsen) offiziell an den Start gegangen. Die Initiative mit dem Titel „Vielfalt sichert Zukunft – Chancengleichheit als Investition in Wirtschaft und Gesellschaft in der Region Göttingen“ wurde am 16. Dezember 2025 vorgestellt und wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+) finanziert.
Träger des Vorhabens sind die Stadt Göttingen, der Landkreis Göttingen sowie der Verband Niedersächsischer Bildungsinitiativen (VNB). Unterstützt wird das Projekt zudem von der Zukunftsregion Südniedersachsen. Ziel ist es, Unternehmen dabei zu helfen, Diskriminierungsstrukturen zu erkennen und abzubauen, um so den Zugang zu einem breiteren Talentpool zu ermöglichen und gleichzeitig Vielfalt sowie Innovation zu fördern.
Ein eigens eingerichteter Beirat entwickelt praxisnahe Handlungsempfehlungen für Betriebe, die in einem Maßnahmenkatalog gegen Diskriminierung münden sollen – für nachhaltige institutionelle Veränderungen. Zudem umfasst das Projekt eine professionelle Beratungsstelle für Betroffene von Diskriminierung am Arbeitsplatz. In den kommenden drei Jahren sind Schulungsprogramme, Sensibilisierungskampagnen und Informationsveranstaltungen geplant, mit einem besonderen Fokus auf ländliche Gebiete, in denen solche Angebote oft nur begrenzt verfügbar sind.
Dr. Ulrike Witt, Landesbeauftragte für regionale Landesentwicklung in Braunschweig, überreichte den Verantwortlichen vor Ort die Förderzusage und läutete damit die aktive Projektphase ein. Die Initiative versteht Chancengleichheit als strategische Investition: Weniger Diskriminierung stärkt sowohl die Wirtschaft als auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Durch die Verankerung von Antidiskriminierungsmaßnahmen in Unternehmensstrukturen soll das Potenzial aller Beschäftigten ausgeschöpft und eine nachhaltige Regionalentwicklung gefördert werden.
Der Start des Projekts markiert einen strukturierten Vorstoß zur Verbesserung der Arbeitsplatzgerechtigkeit in Göttingen und Umgebung. Mit gesicherten Finanzmitteln und etablierten Partnerschaften stehen nun Schulungen, Beratungsangebote und die Entwicklung von Leitlinien im Mittelpunkt, um langfristige Veränderungen zu bewirken. Der Erfolg der Initiative hängt dabei von der Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, lokalen Behörden und Bildungseinrichtungen ab.

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