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Ein Stadion mit Flutlicht, Eisengittern, Zuschauern, stehenden Personen, Werbetafeln, Bildschirmen, Überwachungskameras, Fahnen und Dekorationen.

Gliesmaroder Bad: Kann die Sanierung durch Bundes-Sportmilliarden gerettet werden?

Vorspann Bis Januar können Kommunen in ganz Deutschland Förderanträge beim Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen einreichen. Der Braunschweiger Stadtrat befasst sich am Dienstag mit dem Thema.

Veröffentlichungsdatum 5. Dezember 2025, 21:26 Uhr

Schlagwörter Sport, Fußball

Artikeltext Am Dienstag, dem 9. Dezember, wird der Braunschweiger Stadtrat über einen Antrag auf Mittel aus dem bundesweiten „Sportmilliarden“-Förderprogramm beraten. Damit könnte dringend benötigte Unterstützung für lokale Sporteinrichtungen gesichert werden – darunter die längst überfällige Sanierung des Gliesmaroder Bades. Die Frist für die Einreichung der Bewerbung beim Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen läuft bis Januar 2026.

Der SPD-Sportausschuss hat vier zentrale Projekte für eine mögliche Förderung vorgeschlagen: die Sanierung des Gliesmaroder Bades, eine Mehrsparten-Sportanlage am Vienna House, die Modernisierung der Turnhalle der IGS Wilhelm Bracke sowie einen neuen Kunstrasenplatz in Rautheim. Allein für das Bad werden die Kosten auf 10,6 Millionen Euro geschätzt – bei einer Bewilligung müsste die Stadt 55 Prozent der Summe selbst tragen.

Die Entscheidung des Stadtrats am 9. Dezember wird darüber entscheiden, ob Braunschweig einen Antrag auf Mittel aus dem „Sportmilliarden“-Topf stellt. Bei Erfolg winken der Stadt erhebliche Bundeszuschüsse für ihre Sportinfrastrukturprojekte. Die finale Verteilung der Gelder hängt vom Prüfverfahren der Bundesregierung ab; eine Entscheidung wird im Laufe des kommenden Jahres erwartet.