Göttingen's House of Cultures Faces Closure, Threatening Cultural Diversity Initiatives

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Eine Collage aus neun Bildern mit einem zentralen Gebäude mit parkenden Autos davor, einem Kreuzsymbol oben links, einem weiteren Gebäude oben rechts und Gebäuden unten.

Göttingen's House of Cultures Faces Closure, Threatening Cultural Diversity Initiatives

Göttinger Haus der Kulturen (HdK) steht vor ungewisser Zukunft nach Kündigung durch Bundesanstalt Das Göttinger Haus der Kulturen (HdK) sieht sich einer ungewissen Zukunft gegenüber, nachdem die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) den Mietvertrag gekündigt hat. Die für Montag, den 30. September, geplante Schließung bedroht den Fortbestand des Trägervereins Zukunftswerkstatt sowie zahlreicher Initiativen zur kulturellen Vielfalt, die im HdK beheimatet sind. Mehrere Gruppen nutzen die Räumlichkeiten als Begegnungsstätte und Veranstaltungsort. Seit fast drei Jahrzehnten ist das HdK eine wichtige Säule der Göttinger Gemeinschaft: Es bietet Sprach- und Integrationskurse, Rechtsberatungen, Workshops und Veranstaltungen an. Die BImA begründet die Schließung jedoch mit angeblichen Mängeln im Brandschutz, nicht genehmigten Umbauten und Verstößen gegen die Instandhaltungspflicht. Die Zukunftswerkstatt, der Trägerverein des HdK, widerspricht diesen Vorwürfen und betont, alle Auflagen erfüllt und das Gebäude instand gehalten zu haben. Göttingens Oberbürgermeisterin Petra Broistedt und lokale Politikerinnen zeigen sich solidarisiert mit dem HdK und fordern die BImA auf, eine Lösung zu finden. Als Reaktion auf die drohende Schließung planen zahlreiche Initiativen und Einzelpersonen, am Montagmorgen vor dem HdK zu demonstrieren, um gegen die Entscheidung zu protestieren. Sollte es keine Einigung geben, würde die Schließung des HdK nicht nur die Zukunftswerkstatt* und die Initiativen zur kulturellen Vielfalt obdachlos machen, sondern auch vielen Gruppen ihre Begegnungsstätte und ihren Veranstaltungsort nehmen. Die Situation unterstreicht, wie wichtig ein offener Dialog und eine konstruktive Zusammenarbeit zwischen Stadt, kulturellen Einrichtungen und Bundesbehörden sind.