Göttinger Polizei setzt mit „Biker-Safety-Tours“ neue Maßstäbe für Motorradsicherheit

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Mehrere Motorräder in einer Reihe geparkt mit einem Buch auf dem Sitz eines davon.

Göttinger Polizei setzt mit „Biker-Safety-Tours“ neue Maßstäbe für Motorradsicherheit

Polizeidirektion Göttingen beendet erste „Biker-Safety-Tours“ – Initiative für mehr Motorradsicherheit stößt auf große Resonanz

Die Polizeidirektion Göttingen hat ihre ersten „Biker-Safety-Tours“ erfolgreich abgeschlossen – ein neues Projekt zur Verbesserung der Motorradsicherheit. Die beiden letzten Ausfahrten fanden am Samstag, 21. Juni, im Harz statt und bildeten den Abschluss eines Programms, das bei Fahrern aus dem gesamten südniedersächsischen Raum auf großes Interesse stieß.

Die Tours waren Teil eines Präventionskonzepts, das ursprünglich von der hessischen Polizei entwickelt und nun erstmals in Niedersachsen umgesetzt wurde. Mit über 150 Anmeldungen und ausgebuchten Plätzen fiel das Feedback der Teilnehmer durchweg positiv aus. Viele sprachen sich für eine Wiederholung in der nächsten Saison aus.

Bei den „Biker-Safety-Tours“ handelte es sich um geführte Motorradausfahrten unter Leitung von Polizeibeamten auf einigen der landschaftlich reizvollsten, aber auch gefährlichsten Strecken der Region. Die Fahrer erhielten in Echtzeit Tipps zur Bewältigung riskanter Passagen, zur Fahrzeugwartung und zur Auswahl der richtigen Schutzkleidung. Zudem wurde das Thema Lärmbelästigung aufgegriffen – ein zunehmend wichtiger Aspekt für die Anwohner vor Ort.

Begleitet wurden die Touren von weiteren Präventionskampagnen wie „Kaffee statt Knöchel“ und einem eigens organisierten „Motorrad-Sicherheitstag“. Diese Maßnahmen förderten den direkten Austausch zwischen Polizei und Bikern und stärkten so die Zusammenarbeit für mehr Verkehrssicherheit. Der Erfolg des Programms wurde bei der Abschlussveranstaltung in Osterode deutlich, an der Tanja Wulff-Bruhn, Präsidentin der Polizeidirektion Göttingen, und Dirk Fornoff, Vizepräsident des Polizeipräsidiums Hessen, teilnahmen.

Wulff-Bruhn dankte der hessischen Polizei für die Unterstützung und betonte die positive Aufnahme des Konzepts in Südniedersachsen. Fornoff lobte unterdessen die Übernahme des „Bike-Konzepts“, das die südhessische Polizei bereits 2019 ins Leben gerufen hatte, und bezeichnete es als wertvolle Ergänzung der regionalen Sicherheitsmaßnahmen. Die Dringlichkeit solcher Initiativen bleibt ungebrochen: Allein 2024 kamen im Zuständigkeitsbereich der Göttinger Polizeidirektion elf Motorradfahrer ums Leben, 153 wurden schwer verletzt.

Die Polizeidirektion Südwest hat inzwischen bestätigt, dass die „Biker-Safety-Tours“ künftig regelmäßig angeboten werden sollen.

Die Touren endeten mit hoher Nachfrage und durchweg positivem Feedback – ein Beleg für ihre Wirksamkeit bei der Sensibilisierung der Fahrer. Mit bereits konkreten Plänen für die nächste Saison soll das Programm weiter dazu beitragen, Unfälle zu reduzieren und das Sicherheitsbewusstsein zu schärfen. Die regionalen Polizeikräfte werden auch künftig eng mit Motorradfahrern zusammenarbeiten, um Risiken im Straßenverkehr zu minimieren.

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