Grüne Co-Vorsitzende verspricht, Niedersachsen zum wirtschaftlichen Kraftzentrum Deutschlands zu machen und die Energiewende voranzutreiben

Grüne widerstehen 'Bashing' - und wollen die Wirtschaft stärken - Grüne Co-Vorsitzende verspricht, Niedersachsen zum wirtschaftlichen Kraftzentrum Deutschlands zu machen und die Energiewende voranzutreiben
Maximilian Strautmann, Co-Vorsitzender der niedersächsischen Grünen, hat gefordert, dass das Bundesland zur führenden Wirtschaftsmacht Deutschlands avanciert – und gleichzeitig Vorreiter bei der Energiewende wird. Diese Äußerungen fallen in eine Phase zunehmender Kritik an den Grünen, die die Partei als "Grünen-Bashing" bezeichnet, und stehen kurz vor ihrem Parteitag in Wolfsburg an diesem Wochenende. Strautmann warnte, wer die Wende zu erneuerbaren Energien ignoriere, werde schwere Konsequenzen tragen – illustriert durch die Metapher, dass in Markus Söders Lieblings-McDonald’s-Filiale bald das Licht ausgehen könnte. Als Lösungsansätze für steigende Energiepreise schlug er regionale Preissignale vor, etwa dynamische Netzentgelte und faire Gebotszonen. Seine Parteikollegin Greta Garlichs zeigt sich überzeugt, dass viele Bürger die ständige Kritik an den Grünen zunehmend hinterfragen. Auf dem Parteitag wollen die Grünen unter Beweis stellen, dass wirtschaftliche Stärke, soziale Verantwortung und Klimaschutz Hand in Hand gehen können. Ihr zentraler Antrag mit dem Titel "Wirtschaft stärken – Zukunft sichern" setzt Schwerpunkte bei Infrastruktur, Verwaltungsmodernisierung, Energieversorgung, Digitalisierung, Fachkräftesicherung und Innovationsförderung. Zu den erwarteten Gästen zählen Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay, Niedersachsens Bildungsministerin Julia Willie Hamburg sowie die ehemalige Bundessprecherin der Grünen, Ricarda Lang. Trotz der Kritik ist die Mitgliederzahl der niedersächsischen Grünen in den vergangenen zweieinhalb Jahren von 12.500 auf rund 18.000 gestiegen. Die von Maximilian Strautmann und Greta Garlichs geführten niedersächsischen Grünen bereiten sich mit ihrem Landesparteitag am Wochenende darauf vor, der Kritik zu begegnen und ihr Engagement für einen ausgewogenen Ansatz aus Wirtschaftswachstum, sozialer Gerechtigkeit und Klimaschutz zu demonstrieren. Mit wachsender Mitgliederzahl und einem umfassenden Wirtschaftsprogramm wollen sie ihre Relevanz und Widerstandsfähigkeit angesichts des anhaltenden "Grünen-Bashing" unter Beweis stellen.

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