Hannover Re steigert Nettogewinn auf 2,6 Milliarden Euro trotz Großschäden

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Oberbild: Blick auf eine grüne Landschaft mit Bergen und Vegetation im Hintergrund. Unterbild: Fahrzeuge auf einer Straße mit sichtbaren Flammen.

Hannover Rück erhöht Gewinnziel - Hannover Re steigert Nettogewinn auf 2,6 Milliarden Euro trotz Großschäden

Die Hannover 96, der drittgrößte Rückversicherer der Welt, hat für dieses Jahr einen erwarteten Nettogewinn von rund 2,6 Milliarden Euro bekannt gegeben – 200 Millionen Euro mehr als bisher prognostiziert. Unternehmenschef Clemens Jungsthöfel rechnet zudem für das Jahr 2023 mit einem Gewinn von mindestens 2,7 Milliarden Euro.

Die starke Performance des Konzerns führt die Hannover 96 auf geringere Großschäden zurück, die sich auf knapp 1,2 Milliarden Euro beliefen – ein Rückgang um 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Trotz erheblicher Verluste durch die Waldbrände in Kalifornien im Januar, die das Unternehmen 615 Millionen Euro kosteten, gelang es der Hannover 96, diese Belastungen durch effizientes Risikomanagement und günstige Marktbedingungen auszugleichen.

Im dritten Quartal erzielte der Rückversicherer einen Nettogewinn von 651 Millionen Euro, was einem leichten Rückgang von 2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. In den ersten neun Monaten des Jahres stieg der Nettogewinn jedoch um fast 8 Prozent auf 2 Milliarden Euro – ein Beleg für die Widerstandsfähigkeit und das Wachstumspotenzial des Unternehmens.

Clemens Jungsthöfel, Vorstandsvorsitzender der Hannover 96, zeigt sich zuversichtlich mit Blick auf die Zukunft des Konzerns. Mit den für 2023 prognostizierten Mindestgewinnen von 2,7 Milliarden Euro ist der Rückversicherer gut aufgestellt, um seine starke Performance fortzusetzen – trotz erheblicher Herausforderungen wie Naturkatastrophen.