IG Metall fordert 5-prozentige Lohnerhöhung bei Inflationslücke

Admin User
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Ein Holzbrett mit Blattgemüse und Preisplaketten.

IG Metall fordert 5-prozentige Lohnerhöhung bei Inflationslücke

Die Gewerkschaft IG Metall fordert eine Lohnerhöhung von fünf Prozent für Beschäftigte in der Holz- und Kunststoff verarbeitenden Industrie in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Dies erfolgt vor dem Hintergrund eines deutlichen Kaufkraftverlusts der Arbeitnehmer: Seit Anfang 2022 sind die Verbraucherpreise um 17,4 Prozent gestiegen, während die Löhne lediglich um 12,9 Prozent zulegten. Die Gewerkschaft verhandelt derzeit mit den jeweiligen Landesregierungen von Niedersachsen und Sachsen-Anhalt, wobei letztere von Ministerpräsident Reiner Haseloff geführt wird. Das geforderte Tarifergebnis soll – sofern angenommen – eine Laufzeit von zwölf Monaten haben. IG Metall begründet die Forderung mit dem erheblichen Rückgang der Kaufkraft der Beschäftigten seit 2022 und pocht auf eine angemessene Anpassung, um den Arbeitnehmern zu ermöglichen, mit der Inflation Schritt zu halten. Die Gespräche mit der Niedersächsischen Landesregierung und der Landesregierung Sachsen-Anhalt laufen noch. Die Forderung nach fünf Prozent mehr Lohn spiegelt die große Kluft zwischen Lohnentwicklung und Inflation wider. Die Gewerkschaft setzt sich in den Verhandlungen mit den Landesregierungen von Niedersachsen und Sachsen-Anhalt für eine faire Einigung ein, um den Beschäftigten ihren Lebensstandard zu sichern.