Initiative 'Kinder brauchen Zukunft': Landrat Raulfs wird Pate

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Schüler in Uniformen stehen auf einem Weg und halten Papiere, wobei ein Mädchen in ein Mikrofon spricht; dahinter ist eine Zaunwand mit einem Dach, das mit Luftballons geschmückt ist.

Initiative 'Kinder brauchen Zukunft': Landrat Raulfs wird Pate

Initiative „Kinder brauchen eine Zukunft“: Landrat Raulfs übernimmt Schirmherrschaft

Die Initiative setzt sich seit über einem Jahrzehnt für faire Startchancen aller Kinder im Landkreis Gifhorn ein.

  1. Dezember 2025, 09:47 Uhr

Die Initiative „Kinder brauchen eine Zukunft“ unterstützt seit mehr als zehn Jahren benachteiligte Kinder im Landkreis Gifhorn. Nun erhält ihre Arbeit neuen Rückenwind: Landrat Philipp Raulfs hat die Schirmherrschaft übernommen. Die Partnerschaft wurde am 15. Oktober 2025 offiziell bekannt gegeben.

Die Initiative führt sieben Projekte durch, die die Chancen von Kindern in schwierigen Lebenslagen verbessern sollen. Ein zentrales Vorhaben ist das bundesweit einmalige Frühförderprogramm zur Sehprüfung im Kleinkindalter, das in Zusammenarbeit mit dem Verein zur Förderung der Wahrnehmung von Kindern (VFWK) und dem Gifhorner Kinderfonds umgesetzt wird. Das Programm dient als Vorbild für andere Regionen.

Ein weiteres Projekt, „Ein warmes Mittagessen für jeden Tag“, stellt sicher, dass kein Kind in der Kita auf gemeinsame Mahlzeiten verzichten muss. Zudem erhalten bedürftige Erstklässler 100 Euro für notwendige Schulmaterialien. Allein 2024 wurden rund 140 Anträge auf Bildungs- und Teilhabeleistungen (BuT) bewilligt, die Familien mit Wohn- oder Kinderzuschlag zugutekamen. Die jährlichen Kosten für diese Maßnahmen belaufen sich auf über 60.000 Euro und werden ausschließlich durch Spenden finanziert. Eng kooperiert die Initiative dabei mit dem Fachdienst Familie des Landkreises Gifhorn und der Stadt Gifhorn, um gezielt hilfsbedürftige Familien zu unterstützen.

Mit Raulfs als Schirmherrn will die Initiative ihre Reichweite und Wirkung weiter ausbauen. Die Projekte decken weiterhin zentrale Bedarfe ab – von der Sehvorsorge über tägliche Mahlzeiten bis hin zu Schulausstattung. Über 140 Familien profitierten 2024 von der Unterstützung; für die kommenden Jahre sind noch mehr Hilfsangebote geplant.