Integrationsbericht 2025: Niedersachsen führt bei sozialer Zusammenhalt

Integrationsbericht 2025: Niedersachsen führt bei sozialer Zusammenhalt
Integrationsbericht 2025: Niedersachsen führt bei sozialem Zusammenhalt
Teaser: Mehr als jede vierte Person in Niedersachsen hat einen Migrationshintergrund. 2024 lebten rund 2,06 Millionen Menschen mit Migrationsgeschichte im Land – das entspricht 26 Prozent der Bevölkerung. Die Bedeutung für die Zukunft zeigt sich besonders deutlich: Bei den unter 15-Jährigen liegt der Anteil bereits bei 38,5 Prozent.
Veröffentlichungsdatum: 22. Dezember 2025, 11:29 Uhr
Schlagwörter: Finanzen, Arbeitsmarkt, Politik, Allgemeine Nachrichten
Artikel: Niedersachsen hat seinen Integrationsbericht 2025 veröffentlicht, der deutliche Fortschritte bei der Eingliederung von Menschen mit Migrationshintergrund zeigt. Ministerpräsident Olaf Lies betonte die Anstrengungen des Landes, in dem mittlerweile mehr als ein Viertel der Bevölkerung vielfältige Wurzeln hat. Die Daten belegen sowohl wirtschaftliche Beiträge als auch ein starkes Zugehörigkeitsgefühl unter den Einwohnerinnen und Einwohnern mit Migrationsgeschichte.
Im Jahr 2024 erhielten 23.381 Personen in Niedersachsen die deutsche Staatsbürgerschaft. Dies unterstreicht die wachsende Vielfalt des Landes, in dem 2,06 Millionen Menschen – 26 Prozent der Bevölkerung – einen Migrationshintergrund haben. Bei den unter 15-Jährigen steigt der Anteil sogar auf 38,5 Prozent, was auf eine junge Generation hinweist, die von multikulturellen Einflüssen geprägt ist.
Das Land setzt einen starken Fokus auf frühkindliche Sprachförderung und mehrsprachige Bildung. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, sowohl den schulischen Erfolg als auch die späteren Berufschancen zu verbessern. Die Beschäftigungsquote von Menschen mit Migrationshintergrund liegt bei 67,1 Prozent, wobei 946.000 Erwerbstätige zur lokalen Wirtschaft beitragen. Niedersachsen nimmt bundesweit eine Vorreiterrolle bei der Förderung von Integration ein und belegt Platz eins, wenn es um das Gefühl der Zugehörigkeit geht. Umfragen zeigen, dass sich 87 Prozent der Menschen mit Migrationshintergrund „voll und ganz“ oder „weitgehend“ mit Deutschland verbunden fühlen. Die Landesregierung setzt weiterhin Programme um, die Sprachkenntnisse und den Einstieg in den Arbeitsmarkt für Neuankömmlinge erleichtern.
Der Bericht unterstreicht das Engagement Niedersachsens für Integration durch gezielte Maßnahmen. Mit hohen Beschäftigungsquoten und einem starken Gemeinschaftsgefühl demonstriert das Land, wie Vielfalt sowohl die Gesellschaft als auch die Wirtschaft stärken kann. Die Verantwortlichen planen, diese Erfolge mit weiteren Initiativen in den kommenden Jahren auszubauen.

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