Klimastreit um ICE-Neubau: Warum Fridays for Future gegen Umweltverbände kämpft

Admin User
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Eine Stadtansicht mit Fahrzeugen auf der Straße, Gebäuden, Bäumen, Pfählen mit Schildern und Text auf den Schildern, einem Zug im Hintergrund und einem Geländer unten rechts.

Klimastreit um ICE-Neubau: Warum Fridays for Future gegen Umweltverbände kämpft

Teaser: Mit ihrer Forderung nach einer neuen Hochgeschwindigkeitsstrecke stößt Fridays for Future sogar innerhalb der Umwelt- und Klimabewegung auf viel Unverständnis.

Ein wachsender Streit entzweit die deutsche Klimabewegung: Im Mittelpunkt steht der geplante Bau einer neuen ICE-Schnellfahrstrecke zwischen Hamburg und Hannover. Während Fridays for Future (FFF) das Projekt vorantreibt und es als entscheidenden Schritt zur Emissionsreduktion preist, zeigen sich etablierte Umweltverbände skeptisch. Die Debatte offenbart tiefe Gräben – mit Vorwürfen der Vereinfachung und mangelndem Dialog zwischen Aktivist:innen und Expert:innen.

Der Konflikt dreht sich um das Alpha-E-Projekt, eine geplante Neubaustrecke, die Reisezeiten verkürzen und den CO₂-Ausstoß verringern soll. FFF wirbt für das Vorhaben als unverzichtbaren Baustein klimafreundlicher Mobilität. Doch traditionelle Organisationen wie NABU und BUND setzen lieber auf den Ausbau bestehender Strecken als auf großflächige Neubauten – mit Verweis auf ökologische Risiken und hohe Kosten.

Die Auseinandersetzung um Alpha E zeigt keine Anzeichen einer Entspannung. Während FFF auf neue Infrastruktur pocht, beharren die etablierten Verbände auf behutsamen Modernisierungen. Ein für nächstes Jahr geplantes Treffen könnte eine Chance zur Annäherung bieten – doch die grundsätzlichen Differenzen bleiben bestehen.