Kölner Karneval 2026: Wie die Funken-Vereine Tradition und Denkmalschutz verbinden

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Tierstatuen auf schwarzen Boxen mit Gummibändern an Stangen, umgeben von Geschäften mit Taschen, Schuhen und anderen Artikeln sowie beleuchteter Decke.

Kölner Karneval 2026: Wie die Funken-Vereine Tradition und Denkmalschutz verbinden

Kölner Karneval 2026: Traditionsträger zwischen Fest und Denkmalschutz

Die Kölner Karnevalssaison ist tief in der Tradition verwurzelt, wobei zwei der ältesten Vereine der Stadt – die Blauen Funken und die Roten Funken – eine zentrale Rolle spielen. Diese historischen Rivalen, fest in der Stadtgeschichte verankert, prägen seit jeher die Feierlichkeiten, die jedes Jahr am 11. November beginnen. Doch ihr Engagement geht über Umzüge und Festlichkeiten hinaus: Sie setzen sich auch für den Erhalt Kölner mittelalterlicher Baudenkmäler ein, darunter Abschnitte der alten Stadtmauer.

Die Roten Funken, offiziell "Kölsche Funken rut-wiess vun 1823“ genannt, blicken auf eine fast 200-jährige Geschichte zurück. Als einer der ältesten Karnevalsvereine verkörpern sie die traditionelle Stadtwache und führen während der Session zentrale Rituale an. Ihr Stammlokal liegt in der Nähe der Ulrepforte, wo Besucher von einer lebensgroßen Bronzeplastik eines Garden begrüßt werden.

Doch das Wirken dieser Vereine beschränkt sich nicht auf den Karneval. Durch die Restaurierung und Pflege der Stadtmauer leisten sie einen wichtigen Beitrag zum Schutz des mittelalterlichen Erbes Kölns. So sorgen sie dafür, dass sowohl die lebendigen Traditionen des Festes als auch die materiellen Zeugnisse der Stadtgeschichte für kommende Generationen bewahrt bleiben.