Krypto-Betrug im Landkreis Goslar: 600.000 Euro durch falsche Versprechungen verloren

Krypto-Betrug im Landkreis Goslar: 600.000 Euro durch falsche Versprechungen verloren
Kryptowährungs-Betrug breitet sich im Landkreis Goslar aus – 18 Fälle unter Ermittlung
Im Landkreis Goslar häufen sich Betrugsfälle im Zusammenhang mit Kryptowährungsinvestitionen. Die Behörden prüfen derzeit 18 Einzelfälle, bei denen Anleger insgesamt rund 600.000 Euro verloren haben. Einige Opfer büßten dabei ihr gesamtes Erspartes durch raffinierte Betrugsmaschen ein. Die Polizei warnt die Bevölkerung eindringlich vor gefälschten Anlageangeboten, die unrealistisch hohe Renditen versprechen.
Oft beginnt der Betrug mit einer vermeintlich harmlosen Bitte: einer „ersten Einzahlung“ von 250 Euro auf ein Girokonto der Deutschen Bank. Doch schon diese kleine Überweisung ist ein klassisches Warnsignal. Sobald das Geld geflossen ist, überreden die Betrüger ihre Opfer, größere Summen auf ausländische Konten – meist in Malta oder Litauen – zu transferieren.
Die Behörden raten dringend davon ab, Geld an ausländische Konten zu überweisen, die mit nicht verifizierten Investmentplattformen in Verbindung stehen. Auch die Weitergabe sensibler Daten an Unbekannte oder die Teilnahme an Angeboten, die hohe Gewinne bei minimalem Risiko versprechen, sollten strikt vermieden werden. Angesichts der steigenden Verluste ermittelt die Polizei weiter, doch der beste Schutz vor solchen Finanzverbrechen bleibt nach wie vor die Vorsorge.

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