Mehrtägige Warnstreiks beim **TÜV Nord**: ver.di fordert 12 Prozent mehr Lohn

Admin User
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Eine Schwarz-Weiß-Zeichnung von kämpfenden Menschen.

Mehrtägige Warnstreiks beim **TÜV Nord**: ver.di fordert 12 Prozent mehr Lohn

Mehrtägige Warnstreiks beim TÜV Nord

Vorschau Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat die Beschäftigten des TÜV Nord zu ganztägigen Warnstreiks von heute bis kommenden Dienstag aufgerufen. Betroffen sind auch Standorte in Niedersachsen und Bremen. „Die Mitarbeiter erwarten eine zeitnahe Wiederaufnahme der Verhandlungen und ein verhandlungsfähiges Angebot“, sagt ver.di-Verhandlungsführer Peter Bremme. „Jetzt geht es um Prozente – und zwar für 2023 – [...]“

Artikeltext Nach dem Scheitern der Tarifverhandlungen kommt es vom 29. Juni bis zum 4. Juli zu Warnstreiks beim TÜV Nord. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat zu ganztägigen Arbeitsniederlegungen in Niedersachsen und Bremen aufgerufen. Die Beschäftigten fordern eine Lohnerhöhung von 12 Prozent sowie ein faires Angebot des Arbeitgebers.

Im Mittelpunkt des Konflikts steht eine rückwirkende Lohnerhöhung von 12 Prozent ab dem 1. April 2023 bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. ver.di wirft dem TÜV-Tarifverband Bundesverband – der unter anderem für TÜV Nord, TÜV Hessen und die GRS verhandelt – vor, bisher kein akzeptables Angebot vorgelegt zu haben. Rund 7.000 gewerkschaftlich organisierte Beschäftigte bundesweit sind von der Auseinandersetzung betroffen.

Die Warnstreiks dauern bis zum 4. Juli an und betreffen wichtige Standorte in Norddeutschland. Sollten die Gespräche nicht vorankommen, drohen weitere Arbeitsausfälle. Das Ergebnis der Verhandlungen wird entscheiden, ob die Beschäftigten die geforderte Lohnerhöhung und bessere Arbeitsbedingungen erhalten.