Neue Grundsicherung 2026: Wie Niedersachsens *Bürgergeld*-Empfänger von der Reform betroffen sind

Bürgergeld: Die Fakten in Niedersachsen - Neue Grundsicherung 2026: Wie Niedersachsens *Bürgergeld*-Empfänger von der Reform betroffen sind
Deutschlands Bürgergeld wird 2026 durch ein neues Grundsicherungssystem ersetzt
Die Umstellung erfolgt im Rahmen von Bestrebungen der Behörden, strengere Regeln und mehr Gerechtigkeit bei den Sozialleistungen durchzusetzen. Aktuelle Daten aus Niedersachsen zeigen, wie das bestehende System allein in der Region fast eine halbe Million Menschen betrifft.
Laut Bundesagentur für Arbeit bezogen im August 2025 rund 499.500 Menschen in Niedersachsen Bürgergeld. Davon galten 364.300 als erwerbsfähig. Unter diesen war der Frauenanteil leicht überdurchschnittlich; 74.000 waren jünger als 25 Jahre, fast 68.000 55 Jahre oder älter. Personen ohne deutsche Staatsangehörigkeit machten 44 Prozent der erwerbsfähigen Leistungsbezieher aus.
Im selben Monat wurden 3.286 erwerbsfähige Empfänger in Niedersachsen mit Leistungskürzungen belegt – das entspricht etwa 0,9 Prozent der Gesamtzahl. Betroffene verloren im Schnitt 67 Euro. Die meisten Sanktionen resultierten aus versäumten Terminen in den Jobcentern. Die Gesamtzahl der Bezieher in Niedersachsen ist in den vergangenen Jahren gesunken; zuletzt lagen die Zahlen im Mai 2022 noch niedriger. Arbeits- und Sozialminister Andreas Philippi (SPD) forderte zwar schärfere Kontrollen gegen Missbrauch, kritisierte die Debatte jedoch als übermäßig politisiert. Unterdessen schlagen die unionsgeführten CDU/CSU vor, den Namen Bürgergeld bereits nach drei Jahren abzuschaffen. Das neue System wird für alle 5,3 Millionen Empfänger bundesweit strengere Auflagen einführen. Ziel ist es, Missbrauch einzudämmen und gleichzeitig sicherzustellen, dass die Unterstützung denen zugutekommt, die sie wirklich benötigen.
Die Wende zu einem restriktiveren Sozialmodell wird Millionen Menschen in Deutschland betreffen. In Niedersachsen sind zwar weniger Menschen auf Bürgergeld angewiesen als in den Vorjahren, doch Tausende sehen sich weiterhin mit Sanktionen bei Verstößen konfrontiert. Die Reformen 2026 werden die Verwaltung und Durchsetzung der Grundsicherung grundlegend verändern.

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