Niedersachsen diskutiert nächtliches Mähroboter-Verbot zum Schutz von Igeln

Admin User
1 Min.
Eine Maschine im Vordergrund mit Pflanzen und Bäumen hinter einem Zaun, unter einem Himmel und über Gras.

Niedersachsen diskutiert nächtliches Mähroboter-Verbot zum Schutz von Igeln

In einer öffentlichen Anhörung des niedersächsischen Landtages wurde über eine Petition debattiert, die ein nächtliches Verbot für robotergesteuerte Rasenmäher fordert. Der Vorschlag, der von über 6.600 Unterstützern unterzeichnet wurde, zielt darauf ab, nachtaktive Tiere wie Igel vor Verletzungen durch die Geräte zu schützen. Zwar zeigten die Abgeordneten grundsätzliche Sympathie für das Anliegen, konkrete Beschlüsse wurden in der Sitzung jedoch nicht gefasst.

Die Petition wurde von Diedrich Kleen initiiert und vom NABU Niedersachsen unterstützt. Umweltverbände, darunter der Naturschutzbund Deutschland (NABU), setzen sich seit Langem für landesweite Regelungen ein, um den nächtlichen Betrieb der Mähroboter zu unterbinden. Sie kritisieren, dass Hersteller freiwillige Sicherheitsvorkehrungen nicht umsetzen und Tiere damit weiter gefährdet bleiben.

Die Debatte im niedersächsischen Landtag hielt das Thema zwar in der Öffentlichkeit präsent, doch direkte Änderungen wurden nicht beschlossen. NABU und weitere Initiativen werden sich weiterhin auf Landes- und Bundesebene für strengere Vorgaben einsetzen. Vorerst bleibt die nächtliche Regulierung von Mährobotern jedoch ungeklärt.