Niedersachsen rettet Busverkehr mit 10 Millionen Euro aus der Krise

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Ein roter Doppeldeckerbus mit der Aufschrift "Stadtbus" fährt auf einer Straße mit einer Verkehrskegel und einem Hügel im Hintergrund.

Niedersachsen rettet Busverkehr mit 10 Millionen Euro aus der Krise

Busverkehr in Niedersachsen gerettet: 10-Millionen-Euro-Hilfe der Jamaika-Koalition

Eine drohende Finanzkrise, die den Busverkehr in Niedersachsen gefährdete, ist dank einer Aufstockung von 10 Millionen Euro durch die Landesregierung abgewendet worden. Die regierende Jamaika-Koalition – bestehend aus CDU, FDP und Grünen – hat die Mittel für das Jahr 2026 bereitgestellt und so den Erhalt wichtiger ÖPNV-Verbindungen gesichert.

Ursprünglich sollten aufgrund von Haushaltslücken einige Buslinien eingestellt werden. Doch die Koalition sprang ein und sagte die zusätzlichen 10 Millionen Euro für den lokalen Nahverkehr zu. Detlef Tanke, Vorsitzender des Verbands, begrüßte die Entscheidung mit Erleichterung und dankte für das gemeinsame Engagement.

Die zusätzlichen Gelder werden regional verteilt. Rund 1,5 Millionen Euro fließen in den Regionalverband Großraum Braunschweig. Ralf Sygusch, Verbandsdirektor, betonte die Bedeutung des erhöhten Landesengagements für die ÖPNV-Finanzierung. Die Investition hilft, das 22-Millionen-Euro-Defizit im RegioBus-Bereich zu decken und Kürzungen bei mehreren Regionalbuslinien zu verhindern.

Durch die Zusagen der Landesregierung bleibt der RegioBus-Betrieb 2026 gesichert. Der Regionalverband, die Kommunen und das Land werden gemeinsam die noch fehlenden Mittel aufbringen, um die Finanzlücke zu schließen. Diese gemeinsame Anstrengung unterstreicht das Bekenntnis, den öffentlichen Nahverkehr in Niedersachsen zu erhalten und auszubauen.