Niedersachsens Handwerk 2023: Mehr Umsatz, weniger Betriebe und Beschäftigte

Niedersachsens Handwerk 2023: Mehr Umsatz, weniger Betriebe und Beschäftigte
Handwerksbetriebe in Niedersachsen verzeichneten 2023 ein gemischtes Jahr: Während die Umsätze stiegen, gingen die Zahl der Betriebe und der Beschäftigten weiter zurück. Neue Daten zeigen Verschiebungen bei den Beschäftigungsmustern und den regionalen Wirtschaftsleistungen.
Die Gesamtzahl der eingetragenen Handwerksbetriebe in Niedersachsen sank 2023 auf 46.639 – ein Rückgang um 541 im Vergleich zum Vorjahr. Bereits 2022 hatte es einen Rückgang um 1,1 Prozent gegeben. Trotz der schrumpfenden Betriebszahl stieg der Gesamtumsatz jedoch um 6,4 Prozent auf knapp 76,2 Milliarden Euro.
Auch bei den Beschäftigtenzahlen gab es einen leichten Rückgang: Die Zahl der Beschäftigten im Handwerk verringerte sich um 0,4 Prozent. Die Ausbaubranche blieb mit über 153.000 Mitarbeitenden der größte Arbeitgeber. Gleichzeitig entfielen 11,8 Prozent aller Handwerksjobs auf geringfügige Beschäftigungen – in Bestattungsunternehmen arbeiteten fast 40 Prozent der Belegschaft in Minijobs.
Die regionalen Unterschiede waren deutlich: Die Region Weser-Ems erwirtschaftete 49,5 Prozent des gesamten Handwerksumsatzes und beschäftigte 42,5 Prozent aller Branchenmitarbeitenden. Welches Unternehmen oder welche Unternehmerin bzw. welcher Unternehmer jedoch das stärkste Beschäftigtenwachstum verzeichnete, ging aus den Daten nicht hervor.
Das niedersächsische Handwerk passt sich veränderten Rahmenbedingungen an. Während die Umsätze steigen, nehmen die Zahl der Betriebe und der Beschäftigten kontinuierlich ab. Geringfügige Beschäftigung bleibt vor allem in Bestattungsunternehmen verbreitet, und die Region Weser-Ems dominiert weiterhin die wirtschaftliche Leistungskraft der Branche.

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