Nordhorn schafft neue Anlaufstelle für seniorengerechtes Wohnen bei der GEWO

Admin User
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Ein Mann steht vor einem Gebäude mit einem Bogen, auf dem "Adulto Mayor" steht, während viele Menschen im Hintergrund auf Stühlen sitzen.

Nordhorn schafft neue Anlaufstelle für seniorengerechtes Wohnen bei der GEWO

Der Seniorenbeirat der Stadt Nordhorn hat beim Wohnungsanbieter GEWO mbH eine neue Anlaufstelle eingerichtet, um die Zusammenarbeit zu intensivieren. Ziel der Maßnahme ist es, ältere Mieterinnen und Mieter durch direkte Beratung zu seniorengerechtem Wohnen besser zu unterstützen. Die ersten offenen Sprechstunden finden am Donnerstag, dem 7. Juni, von 14 bis 16 Uhr im Verwaltungsgebäude der GEWO statt.

Der Seniorenbeirat hat eine beratende und vermittelnde Funktion, trifft jedoch keine Entscheidungen. Im Mittelpunkt steht die Entwicklung von Lösungen für altersbedingte Herausforderungen im Alltag. Zwei geschulte ehrenamtliche Mitarbeiter, Horst-Dieter Dörr und Hermann Snyders, übernehmen als Wohnberater die Federführung.

Die Berater wirken bei der Gestaltung eines Modellobjekts für die GEWO mit, das als Vorbild für künftige Neubauten dienen soll. Zudem bieten sie regelmäßig wöchentliche Sprechstunden für Mieter an, die Rat zu seniorengerechtem Wohnen suchen. Reno Schütt, Geschäftsführer der GEWO, begrüßt die Kooperation und betont, dass sie dazu beitrage, die Bedürfnisse älterer Bewohner besser zu erfüllen. Die Schulung der ehrenamtlichen Berater wird vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung gefördert. Ähnliche Partnerschaften gibt es bereits in anderen deutschen Städten wie Wiesbaden und Rüsselsheim, wo lokale Seniorenbeiräte eng mit kommunalen Wohnungsbaugesellschaften zusammenarbeiten, um die Wohnbedingungen für ältere Menschen zu verbessern.

Die neue Anlaufstelle bei der GEWO mbH stellt einen wichtigen Schritt hin zu einer maßgeschneiderten Unterstützung für ältere Mieter in Nordhorn dar. Die wöchentlichen Sprechstunden finden fortan zu festen Zeiten statt und gewährleisten so einen kontinuierlichen Zugang zu Beratungsangeboten. Die Initiative spiegelt einen bundesweiten Trend wider, bei dem Stadtverwaltungen und Wohnungsanbieter enger zusammenarbeiten, um das Wohnen im Alter zu optimieren.