Osnabrücker Forscher revolutionieren Messestände mit nachhaltigen Kreislauf-Lösungen

Osnabrücker Forscher revolutionieren Messestände mit nachhaltigen Kreislauf-Lösungen
An der Universität Osnabrück entsteht ein neues Projekt, das sich mit der Abfallproblematik in der Messebranche befasst. Mit Förderung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) entwickeln Forscher ein Modell für nachhaltige Messestände. Ziel ist es, Einwegkomponenten durch wiederverwendbare Lösungen zu ersetzen – und das bei geringen Kosten.
Die deutsche Messewirtschaft veranstaltet jährlich über 380 Events, an denen rund 180.000 Unternehmen teilnehmen. Dennoch setzen viele Stände weiterhin auf Einwegmaterialien, bedingt durch Kosten, Lagerprobleme und enge Zeitpläne. Die Universität Osnabrück, geleitet von Prof. Dr. Bärbel Schmidt vom Fachbereich Textildesign, will dies ändern, indem sie Prinzipien der Kreislaufwirtschaft anwendet.
Im Rahmen des Projekts werden neue Wege erprobt, um Messestände nachhaltiger zu gestalten. Bei Erfolg könnte es zum Branchenstandard werden und die Verbreitung kreislauforientierter Praktiken fördern. Die Erkenntnisse könnten auch anderen Sektoren helfen, Abfall zu reduzieren und die Ressourceneffizienz zu steigern.

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