Peine modernisiert Kläranlage mit klimaneutraler Biogas- und Solartechnik bis 2029

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Eine Badezimmerszene mit Waschbecken, Wasserhahn, Spiegel, Lampe, Fenster, Tür, WC, Hocker, Stuhl, Badewanne und einem Teppich, dargestellt in einer Buchillustration mit gedrucktem Text.

Peine modernisiert Kläranlage mit klimaneutraler Biogas- und Solartechnik bis 2029

Die städtischen Entwässerungsbetriebe Peines starten ein bedeutendes Projekt zur Modernisierung und Erweiterung ihrer Abwasserbehandlungsanlage. Das ehrgeizige Vorhaben zielt darauf ab, die Anlage klimaneutral und betrieblich zukunftssicher zu gestalten. Zu den zentralen Maßnahmen gehören der Bau einer neuen Biogasanlage sowie einer Solaranlage – die Biogasanlage soll rund 12,7 Millionen Euro kosten, die Solaranlage etwa 650.000 Euro.

Die neue Biogasanlage, deren Umsetzung zwischen 2027 und 2029 geplant ist, wird die bestehende Anlage aus den 1960er-Jahren ersetzen. Sie umfasst zwei Faultürme, einen Gasspeicher, ein Technikgebäude und eine Schlamm-eindickungsanlage. Das EU-weite Ausschreibungsverfahren für dieses Projekt steht kurz vor dem Abschluss; die Vergabe der Aufträge wird für Dezember 2023 erwartet. Aktuell deckt die Anlage bereits mehr als die Hälfte ihres Energiebedarfs durch Biogas in ihrem Blockheizkraftwerk ab.

Die Solaranlage entsteht in zwei Phasen: Die erste Phase startet 2026 mit einer Leistung von 99 Kilowatt Peak, die zweite folgt 2027 mit weiteren 99 Kilowatt Peak. Zudem wird das Gelände der Kläranlage erweitert; die notwendigen Bauleitplanungen und Genehmigungen laufen derzeit.

Das Modernisierungsprojekt in Peine wird die Abwasserinfrastruktur der Stadt deutlich verbessern. Die neue Biogasanlage und die Solaranlage steigern die Energieeffizienz und Nachhaltigkeit der Anlage. Während das EU-Ausschreibungsverfahren für die Biogasanlage kurz vor dem Abschluss steht, wurden bisher keine konkreten Bewerberunternehmen öffentlich genannt.