Regionale Verlage setzen auf digitale Einnahmen – doch wie nachhaltig ist das E-Paper?

Regionale Verlage setzen auf digitale Einnahmen – doch wie nachhaltig ist das E-Paper?
Regionale Verlage in Deutschland setzen zunehmend auf digitale Einnahmen – dabei spielen E-Papers eine bedeutende Rolle. Doch die Zukunft dieses Formats bleibt ungewiss. Einige Verlage wie die Neue Osnabrücker Zeitung (NOZ) oder die sh:z finanzieren ihre Redaktionen bereits ausschließlich über digitale Erlöse.
2023 erzielten regionale Verlage im Schnitt 12,4 Prozent ihrer Umsätze digital, wobei 6,4 Prozent auf E-Papers entfielen. Zwar tragen diese deutlich zu den Digitalerlösen bei, doch gilt das Format vielen als Übergangslösung mit fraglicher Langzeitperspektive.
Die digitale Landschaft ist komplex: Bezahlmodelle, die gegen Aufpreis Zusatzinhalte anbieten, erfüllen oft nicht die Erwartungen. Auch Werbeeinnahmen – eine weitere wichtige digitale Einnahmequelle – bleiben schwankend. Die NOZ, die rund 480 Mitarbeiter in Redaktion und Technik beschäftigt, veranschlagt ihre jährlichen digitalen Erlöskosten auf 41 bis 43 Millionen Euro.
Trotz der Unsicherheiten bei E-Papers suchen regionale Verlage weiter nach digitalen Wegen. NOZ und sh:z haben es geschafft, ihre Redaktionen vollständig über digitale Einnahmen zu finanzieren. Angesichts der dynamischen Entwicklung müssen Verlage ihre Strategien anpassen und diversifizieren, um langfristig tragfähig zu bleiben.

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