Salzgitter verbietet Schwerlastwagen nachts auf der Friedrich-Ebert-Straße

Salzgitter verbietet Schwerlastwagen nachts auf der Friedrich-Ebert-Straße

Der Stadtrat von Salzgitter hat ein sechsmonatiges Probehalteverbot für Lastwagen über 7,5 Tonnen am südlichen Ende der Friedrich-Ebert-Straße verhängt. Das kürzlich in Kraft getretene Verbot ist eine Reaktion auf Lärmbelästigung, Vermüllung, Parkprobleme und die durch Lkw verursachte Straßenschäden in dem Gebiet. Das Verbot gilt täglich von 22 bis 6 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen. Die Verwaltung wird die Einhaltung überwachen und Verstöße ahnden. Allerdings wurden die genauen Grenzen der Sperrzone nicht klar definiert, was Kritik von Stadtrat Phillip Stolze (CDU) auslöste. Er warnte, dass die vage Abgrenzung des "südlichen Endes" dazu führen könnte, dass das Problem lediglich verlagert statt gelöst wird. Ursprünglich hatte der Ortsrat für den Stadtbezirk Süd ein Durchfahrtsverbot für Lkw über 7,5 Tonnen vorgeschlagen. Die Verwaltung hielt dies jedoch für rechtlich problematisch. Straßenbauarbeiten an der Friedrich-Ebert-Straße sind für 2027 geplant, doch bleibt abzuwarten, ob diese die grundlegenden Probleme beheben werden. Die Entscheidung des Stadtrats, ein nächtliches und wochenendweises Parkverbot für schwere Lkw zu verhängen, ist ein Schritt zur Eindämmung der durch Lastwagen auf der Friedrich-Ebert-Straße verursachten Probleme. Die Verwaltung wird die Wirksamkeit dieser Testphase bewerten und auf Grundlage der Ergebnisse weitere Maßnahmen ergreifen.