Soltau kämpft gegen Lärm: Ausbau der Amerikalinie sorgt für Proteste

Soltau kämpft gegen Lärm: Ausbau der Amerikalinie sorgt für Proteste
Ausbaupläne der Amerikalinie zwischen Langwedel und Uelzen sorgen in Soltau für Besorgnis
Die Stadt Soltau und sechs weitere Gemeinden bereiten gemeinsam Forderungen an die Deutsche Bahn und die Bundespolitik vor. Ziel des Ausbaus der Amerikalinie ist es, mehr Güterzüge aus den norddeutschen Häfen aufzunehmen – durch Elektrifizierung und höhere Geschwindigkeiten.
Dabei könnte sich die Zahl der täglichen Züge auf 36 Regional- und 34 Güterzüge, darunter viele Nachtfahrten, deutlich erhöhen. Soltau fürchtet vor allem eine Zunahme der Lärmbelastung. Die Stadt stellt Bedingungen, um sicherzustellen, dass der Ausbau einer zukunftsorientierten, menschenfreundlichen Stadtentwicklung dient.
Kernforderung ist ein konsequenter Lärmschutz nach den Richtlinien der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Dazu gehören aktive Maßnahmen wie Lärmschutzwälle sowie Schallschutzfenster für alle Wohnräume, die zur Bahnstrecke liegen und nicht durch andere Schutzvorkehrungen abgedeckt werden können. Zusammen mit den Gemeinden Harber, Hötzingen, Moide, Leitzingen, Woltem und Meinern wird Soltau im Herbst ein gemeinsames Positionspapier an die Deutsche Bahn und die Bundespolitik überreichen. Zuvor sollen in den kommenden Tagen die zentralen Forderungen eingereicht werden, die finale Version ist bis Ende Dezember geplant. Über den Ausbau der Amerikalinie entscheidet der Bundestag, sobald das Bundesministerium für Digitales und Verkehr den Entwurf vorlegt.
Der geplante Ausbau, der vor allem den Güterverkehr aus den norddeutschen Häfen stärken soll, stößt in Soltau und den umliegenden Gemeinden auf Kritik. Sie arbeiten an gemeinsamen Forderungen – mit dem Schwerpunkt auf striktem Lärmschutz. Die Zukunft des Projekts hängt von der Entscheidung des Bundestags ab, der nach Vorlage des Entwurfs durch das Bundesverkehrsministerium abstimmen wird.

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