Spielhallen in Niedersachsen kämpfen um ihr Überleben bis 2026

Admin User
2 Min.
Eine Gruppe von Menschen, die auf einem Rasen mit einem Zaun und Autos im Hintergrund spielen.

Warum viele Spielhallen auf ein 'Weihnachtswunder' hoffen - Spielhallen in Niedersachsen kämpfen um ihr Überleben bis 2026

Warum viele Spielhallen auf ein „Weihnachtswunder“ hoffen

Warum viele Spielhallen auf ein „Weihnachtswunder“ hoffen

Rund 250 Spielhallen in Niedersachsen stehen vor der Schließung zum Jahresende 2025, wenn die Übergangsregelung für Betreiber mit Doppelkonzession ausläuft. Die Änderung bedroht bis zu 3.000 Arbeitsplätze – darunter den von Martina Roos, einer 58-jährigen Mitarbeiterin in einer Admiral-Spielhalle in Hannover, die um ihre Zukunft bangt. Unterdessen setzt sich die CDU im Landtag dafür ein, die Frist bis 2030 zu verlängern, um sowohl Beschäftigte als auch Spieler zu schützen.

Das aktuelle Spielhallengesetz in Niedersachsen erlaubt es Betreibern, sowohl Spielautomaten als auch Wettterminals unter einer Übergangsregelung zu betreiben. Diese Ausnahme läuft im Dezember 2025 aus – viele Spielhallen müssen dann entweder auf einen einzigen Betriebszweig umstellen oder dichtmachen. Das Wirtschaftsministerium betont, die Betreiber hätten genug Zeit gehabt, sich anzupassen, und eine erneute Beantragung von Doppelkonzessionen sei nicht mehr möglich.

Sollte die Übergangsregelung 2025 wie geplant enden, drohen zahlreichen Spielhallen die Schließung – es sei denn, das Gesetz wird geändert. Mitarbeiter wie Martina Roos und Betreiber wie Admiral warten nun auf eine Entscheidung der Landesregierung. Sie wird darüber entscheiden, ob Tausende Arbeitsplätze gerettet werden – und ob Glücksspiel weiterhin in legalen, regulierten Räumen stattfindet.