Streit um Gasförderung: Deutschland und Niederlande vor umstrittenem Nordsee-Deal

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Mehrere Meerespflanzen sind zu sehen, mit verschiedenen Grüntönen und Brauntönen, untergetaucht im Wasser.

Ein Gasabkommen aus dem Meer - Was steckt drin? - Streit um Gasförderung: Deutschland und Niederlande vor umstrittenem Nordsee-Deal

**Ein Abkommen zur Gasförderung auf See – was steckt dahinter?

Ein Abkommen zur Gasförderung auf See – was steckt dahinter?

  1. Dezember 2025, 03:36 Uhr

Deutschland und die Niederlande stehen kurz vor einer Einigung über die grenzüberschreitende Gasförderung in der Nordsee. Die Bundesregierung unterstützt ein Abkommen mit dem niederländischen Energieunternehmen One-Dyas, doch der Plan stößt auf wachsende Kritik. Rechtliche Klagen und Umweltbedenken könnten das Projekt nun verzögern oder sogar blockieren.

Streitpunkt ist ein großes Gasfeld, das sich über die deutsch-niederländische Seegrenze bei Borkum im Wattenmeer erstreckt. Am 27. August 2025 unterzeichneten Berlin und One-Dyas ein sogenanntes Unitization-Abkommen, das die Förderung im deutschen Sektor ermöglichen soll. Wird das Vorhaben genehmigt, soll das Gas über den Energiekonzern EWE an deutsche Verbraucher geliefert werden.

Die Entscheidung hängt nun von der Abstimmung im Bundesrat am Freitag sowie laufenden Gerichtsverfahren ab. Bei einer Ratifizierung könnte One-Dyas mit der Förderung beginnen und Haushalte in Deutschland beliefern. Doch Widerstand aus der Politik, von Umweltschützern und der UNESCO könnte das Projekt noch vollständig stoppen.