TSV Hannover-Burgdorf trennt sich von Cheftrainer Christian Prokop zum Saisonende

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Ein Sportler posiert für ein Foto und trägt ein T-Shirt mit verschiedenen Sponsorennamen.

Hannover trennt sich von ehemaligem Nationaltrainer Christian Prokop - TSV Hannover-Burgdorf trennt sich von Cheftrainer Christian Prokop zum Saisonende

TSV Hannover-Burgdorf und Cheftrainer Christian Prokop gehen am Ende der aktuellen Saison getrennte Wege. Der Verein bestätigte, dass beide Seiten übereingekommen sind, seinen zum Sommer auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern. In der Mitteilung wurde kein Grund für die Entscheidung genannt.

Prokop hatte vor der Saison 2021/22 das Traineramt übernommen, nachdem er Anfang 2020 als Bundestrainer der deutschen Nationalmannschaft zurückgetreten war. Aktuell belegt das Team mit 11 Punkten aus 15 Spielen einen Mittelfeldplatz in der Handball-Bundesliga.

In der Vereinserklärung hieß es zudem, dass noch kein Nachfolger benannt wurde. Informationen zur Besetzung der Trainerposition sollen zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben werden – die Zukunft der Cheftrainer-Rolle bleibt damit vorerst offen.

Trotz des bevorstehenden Wechsels hat die Mannschaft bereits internationale Erfolge verbuchen können: Noch vor dem Ende der ersten Gruppenphase qualifizierte sie sich für die Hauptrunde der European League. Prokop selbst reagierte auf die Nachricht mit Stolz auf seine Zeit in Hannover. Gleichzeitig betonte er, sich bis zum Saisonende voll auf starke Ergebnisse mit dem Team zu konzentrieren.

In der aktuellen Bundesliga-Tabelle belegt Hannover mit fünf Siegen, einem Unentschieden und neun Niederlagen aus der laufenden Spielzeit Platz neun.

Die Suche nach einem neuen Cheftrainer soll erst nach den letzten Saisonspielen beginnen. Prokops Abschied markiert das Ende einer dreijährigen Amtszeit, in der der Verein seinen Platz in der höchsten deutschen Spielklasse halten konnte. Der sportliche Fokus liegt nun auf den verbleibenden Bundesliga-Partien und den K.-o.-Runden der European League.