Verfolgte Obdachlose: Berlins neue NS-Ausstellung enthüllt vergessene Verbrechen

Verfolgte Obdachlose: Berlins neue NS-Ausstellung enthüllt vergessene Verbrechen
Neue Sonderausstellung: „Ausstellungen Berlin: Obdachlosigkeit im Nationalsozialismus“
**Ab Sonntag, dem 11. Januar 2026, bis Freitag, den 13. Februar 2026, zeigt die Sonderausstellung „Ausstellungen Berlin: Obdachlosigkeit im Nationalsozialismus“ der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe in den Räumen der Dauerausstellung „Auf den Spuren europäischer Zwangsarbeit…“
Veröffentlichungsdatum: 18. Dezember 2025
Schlagwörter: Krieg und Konflikte, Politik, Allgemeine Nachrichten
Am 11. Januar 2026 eröffnet eine neue Ausstellung, die sich mit der Verfolgung obdachloser Menschen während der NS-Zeit auseinandersetzt. Unter dem Titel „Ausstellungen Berlin: Obdachlosigkeit im Nationalsozialismus“ ist sie Teil der Dauerausstellung „Europäische Zwangsarbeit im Südniedersachsen 1939–1945“. Veranstalter sind die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe in Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb). Ziel ist es, ein weniger bekanntes Kapitel der Geschichte ins Bewusstsein zu rücken.
Die Ausstellung läuft vom 11. Januar bis zum 13. Februar 2026 und beleuchtet, wie das NS-Regime Obdachlose stigmatisierte und verfolgte – rund 70.000 Menschen wurden als „Asoziale“ oder „Berufsverbrecher“ gebrandmarkt, viele von ihnen ermordet. Auch die Rolle des Wanderfürsorgesystems bei dieser Verfolgung wird thematisiert.
Die Schau bietet kostenlosen Zugang zu einem selten behandelten Aspekt der NS-Verbrechen. Durch die Verknüpfung historischer Ereignisse mit aktuellen Fragestellungen will sie sowohl das Gedenken als auch das gesellschaftliche Handeln anregen. Bis zum 13. Februar 2026 können Besucherinnen und Besucher die Ausstellung erkunden; Führungen und ein Vortrag vertiefen die Inhalte.

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