VfL Wolfsburg sucht verzweifelt neuen Sportdirektor – und scheitert bisher

Volkswagen-Chef Blume tritt dem Aufsichtsrat von VfL Wolfsburg bei - VfL Wolfsburg sucht verzweifelt neuen Sportdirektor – und scheitert bisher

VfL Wolfsburg ringt weiter um einen neuen Sportdirektor – nach mehreren Absagen

Der VfL Wolfsburg kämpft weiterhin mit der Besetzung der vakanten Position des Sportdirektors, nachdem mehrere hochkarätige Kandidaten abgelehnt haben. Der Verein liegt weiterhin auf Platz 15 in der Bundesliga und steckt damit tief in der sportlichen Krise. Unterdessen wird Volkswagen-Konzernchef Oliver Blume im Januar 2023 in den Aufsichtsrat des Clubs einziehen.

Die Suche nach einem neuen Sportdirektor hatte begonnen, nachdem Sebastian Schindzielorz das Amt verlassen hatte. Andreas Schicker von der TSG 1899 Hoffenheim galt zunächst als Favorit, konnte jedoch nicht verpflichtet werden. Auch Marcus Mann, Sportdirektor von Hannover 96, lehnte das Angebot ab.

Der Aufsichtsrat, angeführt von Sebastian Rudolph – bei Volkswagen für die Unternehmenskommunikation zuständig – steht nun unter Druck, schnell einen Nachfolger zu finden. Bisher wurde jedoch noch kein endgültiger Kandidat bestätigt, sodass der Verein in einer unsicheren Phase verbleibt.

In einer separaten Personalie wird Oliver Blume, 57, am 1. Januar 2023 in den Aufsichtsrat des VfL Wolfsburg eintreten. Es ist das erste Mal, dass ein Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG eine solche Rolle beim Club übernimmt. Blume äußerte öffentlich seine Begeisterung, Teil der „grün-weißen Familie“ zu werden.

Die Suche nach einem Sportdirektor gestaltet sich für den VfL Wolfsburg bisher ohne Erfolg. Die prekäre Tabellensituation nahe der Abstiegszone verschärft die Dringlichkeit. Mit Blumes Eintritt in den Aufsichtsrat hofft der Verein, in den kommenden Monaten stabilere Führungsstrukturen aufbauen zu können.