VideoDays-Festival vereint 800 Kreative, um über mentale Gesundheit, Falschinformationen und Regulierung zu diskutieren

Admin User
2 Min.
Ein Magazin-Cover mit der Aufschrift "Star Log" und Bildern mehrerer Personen.

Cologne VideoDays: Kreative setzen auf Diversität und Popkultur - VideoDays-Festival vereint 800 Kreative, um über mentale Gesundheit, Falschinformationen und Regulierung zu diskutieren

Über 800 Content-Creator trafen sich in Köln zur VideoDays, um über Trends sowie zentrale Themen wie psychische Gesundheit und Fehlinformationen zu diskutieren. Branchenvertreter wie Tobias Schiwek von We Are Era setzen dabei auf Medienkompetenz statt auf strengere EU-Vorgaben. US-Politiker wie Vizepräsident J.D. Vance sehen solche Regulierungen hingegen als Zensur. Das Festival, das bekannte Videoblogger wie Tomatolix und laserluca anzog, widmete sich auch dem Thema Nachhaltigkeit. Den Höhepunkt bildete eine Preisverleihung, bei der Schöpfer in 19 Kategorien ausgezeichnet wurden. In den USA ziehen sich soziale Netzwerke Berichten zufolge aus der unabhängigen Faktencheck-Arbeit zurück und gehen seltener gegen Hassrede vor. Dies steht im Kontrast zum EU-Ansatz, der mit strengeren Regelungen wie dem Digital Services Act gegen Fehlinformationen vorgehen will. Tobias Schiwek, Geschäftsführer von We Are Era, lehnt solche Vorschriften ab und plädiert stattdessen für Medienkompetenz. Seiner Meinung nach ist es wirksamer, Nutzer über einen verantwortungsvollen Umgang mit Inhalten aufzuklären, als mit harter Regulierung einzugreifen. Einige US-Politiker, darunter Vizepräsident J.D. Vance, teilen diese Haltung. Sie betrachten europäische Regulierungen als Zensur und Bedrohung der Meinungsfreiheit – nicht als Lösung für das Problem der Fehlinformationen. Die VideoDays zeigten, wie wichtig der offene Austausch unter Content-Creators über drängende Fragen ist. Gleichzeitig bleibt die Debatte um die Regulierung sozialer Medien umstritten: Befürworter von Medienkompetenz und Meinungsfreiheit lehnen strengere Vorgaben wie den Digital Services Act der EU ab.