Warum viele Bäuerinnen ohne Altersvorsorge in die Zukunft blicken

Warum viele Bäuerinnen ohne Altersvorsorge in die Zukunft blicken
Altersvorsorge für Frauen in der Landwirtschaft: „Lange ein unromantisches Thema“
Teaser: Nur 44 Prozent der Frauen, die in landwirtschaftliche Betriebe einheiraten, fühlen sich für den Ruhestand ausreichend abgesichert. Ein strukturelles Problem.
Artikel: Viele Frauen, die in landwirtschafliche Familien einheiraten, blicken einer unsicheren finanziellen Zukunft entgegen. Ein aktueller Bericht zeigt, dass etwa 80 Prozent dieser Frauen weder Eheverträge noch Absicherungen für den Fall einer Trennung oder des Todes haben. Expert:innen warnen: Ohne frühzeitige Planung bleibt ihre langfristige Sicherheit gefährdet.
Ida Seiferts Geschichte steht exemplarisch für die Herausforderungen, mit denen diese Frauen konfrontiert sind. Als sie in einen landwirtschaftlichen Betrieb einheiratete, ignorierte sie zunächst Ratschläge zur finanziellen Absicherung. Jahre lang arbeitete sie in einem geringfügig entlohnten Minijob ohne Sozialversicherung, bis sie schließlich eine reguläre, sozialversicherungspflichtige Anstellung fand.
Das Fehlen von Eheverträgen macht viele Frauen im Falle einer Trennung oder des Todes des Partners besonders verletzlich. Ohne rechtliche Absicherungen hängt ihre finanzielle Stabilität stark vom Beschäftigungsstatus und einer langfristigen Planung ab. Berater:innen fordern daher klarere Vereinbarungen, um ihre Zukunft zu sichern.

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