Welthungerhilfe fordert vor COP30 mehr Geld für Klimawandel-Anpassung in armen Ländern

Welthungerhilfe fordert vor COP30 mehr Geld für Klimawandel-Anpassung in armen Ländern
Mathias Mogge, Generalsekretär der Welthungerhilfe, hat vor dem Klimagipfel COP30 in Belém, Brasilien, eine dringende Warnung ausgesprochen. Er fordert Deutschland und andere Industrienationen auf, ihre Finanzmittel für die Klimawandel-Anpassung – insbesondere in den am stärksten vom Klimawandel betroffenen Ländern – deutlich aufzustocken. Mogge betont, dass eine gerechte und nachhaltige Klimapolitik auch den Kampf gegen den Hunger einschließen müsse. Er warnt vor einer enormen Finanzierungslücke bei der Klimawandel-Anpassung, wobei gerade diejenigen, die am wenigsten zum Klimawandel beigetragen hätten, die schwersten Lasten tragen müssten. Vor dem COP30 hatten zivilgesellschaftliche Organisationen wie Amnesty International historisch hohe Emittentenländer aufgefordert, mehr Zuschüsse für Anpassungsmaßnahmen in betroffenen Staaten bereitzustellen. Mogge verweist auf die zunehmende Verschärfung der Klimakrise, die die Landwirtschaft bedrohe und in vielen Regionen den Hunger verschlimmere. Er kritisiert die geplanten Kürzungen in der Entwicklungszusammenarbeit im deutschen Haushalt 2026, die die Situation weiter zuspitzen könnten. Die Klimakrise mache es immer schwieriger, die Ziele des Pariser Abkommens zu erreichen. Mathias Mogge verlangt von Deutschland und den Ländern des Globalen Nordens vor dem COP30 mehr Geld für die Klimawandel-Anpassung. Er unterstreicht den dringenden Bedarf an zusätzlichen Mitteln, um die Klimawandel-Krise und ihre Folgen für Hunger und Landwirtschaft in besonders gefährdeten Regionen zu bekämpfen.

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