Wenn aus Bauland plötzlich Schießereien werden: Die skurrilsten Tippfehler der Republik

Wenn aus Bauland plötzlich Schießereien werden: Die skurrilsten Tippfehler der Republik
Eine Reihe skurriler Tippfehler hat in deutschen Medien und offiziellen Dokumenten für Verwirrung gesorgt. Mal wurden irrtümlich Schießereien statt Bauland erwähnt, mal verwandelte sich ein harmloses Fest in etwas weit Bedrohlicheres – die Fehler sorgten gleichermaßen für Heiterkeit und Besorgnis. Selbst der ehemalige Wirtschaftsminister Robert Habeck geriet in die Schlagzeilen, wenn auch aus ganz anderen Gründen.
Einer der kuriosesten Patzer fand sich in einem Dokument über erschließendes Bauland, das fälschlich als erschießendes abgedruckt wurde – eine versehentliche, aber alarmierende Bedeutungsverschiebung. Ähnlich drohte eine Schlagzeile über einen Weihnachtsmarkt durch einen vertauschten Buchstaben eine düstere Wendung zu nehmen.
Ein kommunaler Bericht geriet völlig aus dem Ruder, als aus "Beschlüssen des Rates" plötzlich etwas weit Unheimlicheres wurde – es klang nach Hinrichtungen. Ein weiterer Tippfehler schuf eine völlig neue Behörde: das Amt für "Tierbau", Grünflächen und Umwelt. Unterdessen verwirrte ein Museumsetikett Besucher, indem es ein Exponat fälschlich als "Filz" statt als "Pilz" beschrieb. Doch damit nicht genug: In einer Interview-Ankündigung mit dem Journalisten Can Dündar hieß es plötzlich, er habe seinen "Mörder" getroffen – statt seinen Interviewpartner. Selbst ein Festivalsname wurde verstümmelt und aus dem ursprünglichen Titel das "Fest der Gemästeten". Der sogenannte "Tippfehler-Kobold" hinterließ sogar eine rätselhafte Botschaft an die Leser: "Was wahr war, war. Was ist, frisst. Und was sein wird, die Zeit wird es zeigen."
Abseits der Tippfehler sorgt Robert Habeck aus ganz anderen Gründen für Schlagzeilen: Er plant, an der Universität von Kalifornien in Berkeley eine Gastdozentur zum Thema "Gas" anzutreten. Zudem startet er im Spieljahr 2025/26 am Berliner Ensemble eine neue Gesprächsreihe namens "Habeck live", deren erste Veranstaltung für den 14. Dezember 2025 angesetzt ist. Zum Jahresende verabschiedete sich der Tippfehler-Kobold mit einem schmunzelnden Gruß und wünschte den Lesern einen guten "Rat" ins neue Jahr der Patzer.
Die Häufung der Fehler zeigt, wie leicht sich Bedeutungen durch kleine Unachtsamkeiten verfälschen lassen. Behörden und Redaktionen werden ihre Texte künftig wohl mit noch mehr Sorgfalt prüfen. Währenddessen markieren Habecks bevorstehende akademische und kulturelle Projekte einen neuen Abschnitt für den ehemaligen Minister – fernab der unfreiwilligen Komik des Tippfehler-Kobolds.

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