Wohnungslosigkeit im Heidekreis: Warum die offiziellen Zahlen nur die Spitze des Eisbergs zeigen

Wohnungslosigkeit im Heidekreis: Warum die offiziellen Zahlen nur die Spitze des Eisbergs zeigen
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Lebensraum Diakonie: Zum heutigen Tag der Wohnungslosigkeit geben Annika Paul und Volker Jung Einblicke in ihre Arbeit
Homelessness im Heidekreis nimmt zu – offiziell sind etwa 120 Menschen ohne festen Wohnsitz registriert. Doch die Dunkelfeldzahl ist hoch: Viele übernachten bei Bekannten oder leben in prekären Verhältnissen. Sozialverbände fordern nun mehr öffentliche Aufmerksamkeit – nicht nur an Aktionstagen, sondern das ganze Jahr über.
Die Diakonie als Wohlfahrtsverband, zu dem auch die Diakonie München und Oberbayern gehört, steht im Heidekreis vor großen Herausforderungen. Fehlende Mittel und der harte Wettbewerb um bezahlbaren Wohnraum erschweren die Unterstützung Bedürftiger. Allein die Beratungsstelle in Soltau betreut fast 60 Klient:innen, die obdachlos sind oder ihren Wohnraum zu verlieren drohen. Ziel ist es, ihnen Stabilität und soziale Anbindung zurückzugeben.
Die Zahl der Wohnungslosen im Heidekreis bleibt hoch, wobei die nicht erfassten Fälle vermutlich weit über den offiziellen Zahlen liegen. Organisationen wie die Diakonie leisten Grundversorgung und Interessenvertretung, doch strukturelle Probleme bestehen fort. Ohne mehr Förderung und gesellschaftliches Engagement wird sich die Lage für Menschen ohne sicheren Wohnraum voraussichtlich nicht verbessern.

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