Der Wolf verändert die Jagd - auch Frauen zeigen Interesse

Der Wolf verändert die Jagd - auch Frauen zeigen Interesse - Der Wolf verändert die Jagd - auch Frauen zeigen Interesse
Der Wolf verändert die Jagd – auch Frauen zeigen mehr Interesse
Der Wolf verändert die Jagd – auch Frauen zeigen mehr Interesse
Der Wolf verändert die Jagd – auch Frauen zeigen mehr Interesse
- Dezember 2025
Eine kürzlich durchgeführte Drückjagd in Niedersachsen brachte über 100 Teilnehmer im Forstamt Harsefeld zusammen, um die Wildbestände zu regulieren. Die Veranstaltung unterstrich nicht nur die wachsende Rolle von Frauen in der Jagd, sondern auch die Herausforderungen, die durch die Rückkehr der Wölfe in der Region entstehen. Die Organisatoren hatten sich zum Ziel gesetzt, im Rahmen eines dreijährigen Plans etwa 100 Tiere zu erlegen, um die Gesundheit des Waldes zu fördern.
Die letzte Drückjagd des Jahres in der Nähe von Stade vereinte Jäger, Treiber und Hunde wie Dachshunde. Melanie Offermanns, Forstwirtschaftlerin und Organisatorin der Jagd, bezeichnete ihre Arbeit als Leidenschaft. Auch Tina Steenwarber, die seit fast 30 Jahren vegetarisch lebt, nahm teil und gewann dabei eine neue Perspektive auf die ökologische Bedeutung der Jagd.
Niedersachsen zählt zu den Bundesländern mit der höchsten Jägerdichte: Auf 116 Einwohner kommt ein Jäger, insgesamt gibt es rund 70.000 aktive Jägerinnen und Jäger. Seit der Rückkehr der Wölfe vor etwa einem Jahrzehnt hat sich das Verhalten des Wildes verändert – Rehe, Wildschweine und Hasen ziehen sich in dichtere Dickichte zurück. Die Jäger passen ihre Methoden an diese Veränderungen an. Gleichzeitig fördern Ausbildungsprogramme vermehrt den Einstieg von Frauen in die Jagd. Die Jägerschaft Lüchow-Dannenberg e.V. bietet Kurse an, darunter eine Frauenschießgruppe unter der Leitung von Claudia de Mol. Die Jagdschule Thomfohrde bereitete 25 Prüflinge – neun davon Frauen – auf die „grüne Abitur“-Jägerprüfung vor. Der Frauenanteil in den Lehrgängen stieg 2021 auf 28 Prozent, während 2022 bereits elf Prozent der aktiven Jägerinnen ausmachten.
Gesundheitskontrollen sind fester Bestandteil der Jagd. Blutproben erlegter Rehe werden auf Blauzungenkrankheit untersucht, und nur geprüftes, gesundes Fleisch gelangt in den Verkauf.
Die Jagd in Niedersachsen spiegelt damit größere Trends wider: Immer mehr Frauen entdecken das Handwerk für sich, während Wölfe die Wildtierpopulationen und Jagdstrategien nachhaltig verändern. Die Organisatoren betonen, wie wichtig eine kontrollierte Bejagung für den Erhalt gesunder Wälder ist.

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