Lies warnt vor Jobverlusten in der Autoindustrie und fordert langfristige Planung

Ministerpräsident in VW: Arbeitsplatzsicherung hat höchste Priorität - Lies warnt vor Jobverlusten in der Autoindustrie und fordert langfristige Planung
Niedersachsens Ministerpräsident Olaf Lies hat am Mittwoch eine nicht öffentliche Betriebsratssitzung von Volkswagen in Wolfsburg angesprochen. Dabei betonte er, dass der Schutz von Industriearbeitsplätzen angesichts der anhaltenden Krise in der Automobilbranche oberste Priorität behalten müsse. Lies ist zudem Mitglied im Aufsichtsrat von Volkswagen und vertritt dort das Land Niedersachsen, das 20 Prozent der Unternehmensanteile hält.
In seiner Rede forderte Lies, dass jede Entscheidung darauf abzielen müsse, Arbeitsplätze zu sichern und die industrielle Basis Deutschlands zu erhalten. Er kritisierte kurzfristige politische Erfolge und medienwirksame Schlagzeilen und argumentierte, dass Verlässlichkeit und langfristige Planung weitaus wichtiger seien. Der Ministerpräsident würdigte zugleich Fortschritte bei der Schaffung verlässlicher politischer Rahmenbedingungen durch Berlin und Brüssel.
Lies’ Äußerungen unterstrichen die Notwendigkeit stabiler Politiken und des Arbeitsplatzschutzes in der Automobilindustrie. Seine Doppelfunktion als Landesregierungschef und Volkswagen-Aufsichtsrat stärkt den Einfluss Niedersachsens auf die strategische Ausrichtung des Konzerns. Die Sitzung machte deutlich, wie sehr man weiterhin bemüht ist, die Ziele der Elektromobilität mit der wirtschaftlichen Absicherung der Beschäftigten in Einklang zu bringen.

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