Niedersachsen schlägt günstigeres E-Auto-Laden bei hohem Erneuerbare-Energien-Ausstoß vor

Niedersachsen schlägt günstigeres E-Auto-Laden bei hohem Erneuerbare-Energien-Ausstoß vor
Stromkosten für Elektroautos in Deutschland steigen stark an – Niedersachsens Umweltminister schlägt radikale Lösung vor Die Kosten für das Laden von Elektrofahrzeugen (E-Autos) in Deutschland sind deutlich gestiegen: Allein die Netzeingriffskosten stiegen im ersten Quartal 2025 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 37 Prozent. Unterdessen hat Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer (Grüne) einen radikalen Vorschlag unterbreitet, um die Ladekosten für E-Autos in Phasen hoher erneuerbarer Energieerzeugung zu senken – etwa in Regionen wie Ostfriesland. Laut dem Jahresbericht 2024 der Bundesnetzagentur beliefen sich die Kosten für das Engpassmanagement im Stromnetz auf 2,776 Milliarden Euro, wobei Eingriffe in Höhe von 30.304 Gigawattstunden notwendig waren. Minister Meyer argumentiert, dass das Laden von E-Autos günstiger werden sollte, wenn besonders viel Ökostrom verfügbar ist – was vor allem Regionen wie Niedersachsen mit einem hohen Überschuss an erneuerbaren Energien zugutekäme. Nicht zum ersten Mal setzt sich das Land für eine Reform der Strompreise ein: Bereits 2022 hatte der damalige Minister Olaf Lies (SPD) regionale Strompreiszonen gefordert. Unklar bleibt jedoch, wie Meyers aktueller Vorschlag konkret umgesetzt werden soll – etwa, ob Rabatte für alle E-Auto-Besitzer gelten oder nur für Nutzer bestimmter Ladeinfrastrukturen. In der Vergangenheit hatte die niedersächsische Landesregierung bereits Maßnahmen ergriffen, um die Ladekosten zu senken, darunter den Ausbau der Ladeinfrastruktur, Rabatte für Ökostrom an Ladestationen sowie die Förderung von Projekten, die überschüssigen Wind- und Solarstrom nutzen. Meyer schlägt nun vor, das Laden von E-Autos in Phasen mit hohem Ökostromaufkommen gezielt zu fördern und die Tarife zu senken, um die Energie nicht ungenutzt zu verschwenden. Eine Senkung der Ladekosten in Zeiten hoher erneuerbarer Energieerzeugung könnte insbesondere Regionen wie Niedersachsen deutlich entlasten. Allerdings fehlen noch konkrete Details zur Umsetzung – etwa zu den genauen Voraussetzungen für Rabatte oder zur Gestaltung der Preisnachlässe –, um den Vorschlag vollständig bewerten zu können.

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