Schwankende und hohe Strompreise zwingen Stahlwerk zur Produktionspause - Konsequenzen der grünen Energiepolitik

Schwankende und hohe Strompreise zwingen Stahlwerk zur Produktionspause - Konsequenzen der grünen Energiepolitik
Ein großes Stahlwerk in Niedersachsen hat wegen explodierender Energiekosten die Produktion eingestellt. Die Georgsmarienhütte Stahlwerke gaben den Stopp bekannt, nachdem die Strompreise an der deutschen Börse auf über 400 Euro pro Megawattstunde gestiegen waren. Die Geschäftsführung macht die Energiepolitik der Bundesregierung für den Verlust der Wettbewerbsfähigkeit verantwortlich.
Anne-Marie Großmann, Chefin der Georgsmarienhütte Stahlwerke, bestätigte die Stilllegung in einem Beitrag auf LinkedIn. Sie warnte, dass die aktuellen Stromkosten eine Weiterführung der Produktion unmöglich machten. Auch der Lichtbogenofen des Werks, der für die Herstellung von „grünem Stahl“ genutzt wird, wurde abgeschaltet.
Großmann kritisierte die Entscheidung Deutschlands, aus der Kernenergie auszusteigen, ohne zuverlässige Alternativen geschaffen zu haben. Sie argumentierte, dass der Mangel an bezahlbarer Energie zu zwei Jahren wirtschaftlicher Stagnation geführt habe. Der Verlust an Wertschöpfung sei eine direkte Folge fehlerhafter politischer Weichenstellungen. Zu ihren Forderungen gehören sofortige Senkungen der Strompreise und Netzentgelte. Zudem plädierte sie für den Einsatz von Erdgas als Übergangslösung. Ohne dringende Kurskorrekturen, so Großmann, bleibe die industrielle Zukunft Deutschlands weiter gefährdet.
Die Produktionspause unterstreicht den Druck, unter dem energieintensive Industrien in Deutschland stehen. Die Zukunft des Werks hängt nun von politischen Anpassungen ab. Großmanns Appelle an die Politik zielen darauf ab, die Wettbewerbsfähigkeit wiederherzustellen und das Wirtschaftswachstum zu stärken.

Schwankende und hohe Strompreise zwingen Stahlwerk zur Produktionspause - Konsequenzen der grünen Energiepolitik
Das Stahlwerk Georgsmarienhütte in Niedersachsen, Deutschland, hat die Produktion eingestellt. Der CEO gibt die grüne Energiepolitik dafür verantwortlich.

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