Schwache Wirtschaft bremst Nachfrage nach Rohstoffen

Schwache Wirtschaft bremst Nachfrage nach Rohstoffen - Schwache Wirtschaft bremst Nachfrage nach Rohstoffen
Schwache Konjunktur bremst Rohstoffnachfrage
Schwache Konjunktur bremst Rohstoffnachfrage
Schwache Konjunktur bremst Rohstoffnachfrage
- Dezember 2025
Im Jahr 2024 verzeichnete der deutsche Rohstoffsektor deutliche Veränderungen. Sowohl die heimische Förderung als auch die Importe gingen im Vergleich zum Vorjahr zurück. Betroffen waren Energierohstoffe, Mineralien und industrielle Rohmaterialien gleichermaßen.
Die inländische Förderung sank auf 475 Millionen Tonnen (2023: 534 Millionen Tonnen). Besonders stark fiel der Rückgang bei der Braunkohle aus: Hier verringerte sich die Produktion um etwa 10 Prozent auf knapp 92 Millionen Tonnen. Auch die Erdgasförderung schrumpfte um fast 4 Prozent auf 4,7 Milliarden Kubikmeter.
Die Importe folgten diesem Trend und gingen um 2,8 Prozent auf 288 Millionen Tonnen zurück. Besonders stark betroffen waren Energie-Rohstoffe wie Kohle, Öl und Gas. Trotz dieser Rückgänge blieben Sand, Kies und gebrochener Naturstein die am meisten geförderten Materialien mit einem Volumen von 211 Millionen Tonnen.
Kein großes Unternehmen oder keine bedeutende Organisation meldete in den vergangenen fünf Jahren nennenswerte Kürzungen bei der Rohstoffgewinnung. Stattdessen lag der Fokus auf der Steigerung des Recyclings, der Nutzung von Sekundärrohstoffen und der Suche nach Ersatzstoffen für Primärressourcen.
Die Zahlen für 2024 zeigen eine klare Abnahme bei Förderung und Importen wichtiger Rohstoffe. Energie-Rohstoffe verzeichneten die stärksten Rückgänge, während Baumineralien weiterhin dominierten. Recycling und Substitution gewinnen in der deutschen Rohstoffstrategie zunehmend an Bedeutung.

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